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Suzuki lobt Alex Rins: "Treibt die Entwicklung seit einem Jahr voran"

In seiner dritten MotoGP-Saison ist Alex Rins bereits der Teamleader bei Suzuki - Davide Brivio findet lobende Worte und betont, dass der 23-Jährige dafür bereit ist

(Motorsport-Total.com) - Alex Rins und Suzuki stehen vor einer wichtigen MotoGP-Saison. Setzt sich der Aufwärtstrend von 2018 fort, als der Spanier fünf Podestplätze (und Andrea Iannone vier) erobern konnte? 2017 gestaltete sich für die japanische Marke schwierig, da man bei der Motorentwicklung einen Fehler gemacht hatte. Außerdem war Rins zu Beginn seines Rookie-Jahres mehrmals verletzt und kam erst im Herbst richtig auf Touren. Im Vorjahr lief es dann immer besser.

Titel-Bild zur News: Alex Rins

Der Spanier Alex Rins peilt 2019 seinen ersten MotoGP-Sieg an Zoom

Suzuki profitierte 2018 teilweise davon, dass man aufgrund der Konzessionspunkte größere Freiheiten bei der Entwicklung und den Testfahrten hatte. Dank der zahlreichen Podestplätze genießt Suzuki diese Vorteile nun nicht mehr. Der Motor wird beim ersten Rennen in Katar eingefroren und bleibt für das restliche Jahr gleich. Außerdem ist Rins in seiner dritten Saison zum Teamleader aufgestiegen, denn Rookie Joan Mir soll zunächst in Ruhe lernen.

Insgesamt hat Rins bisher 31 MotoGP-Rennen bestritten. Ist er reif genug, um die Nummer 1 in einem Werksteam zu sein? Davon ist Teammanager Davide Brivio überzeugt, denn laut seiner Aussage hat Rins schon im Vorjahr viel zum Aufschwung beigetragen: "Alex hat den Großteil der Entwicklung des Motorrades übernommen, aber das hat er schon im vergangenen Jahr gemacht. Er und Iannone haben ihre eigenen Wege im Laufe der Saison verfolgt. Wir sind mit der Arbeit von Alex sehr zufrieden", findet Brivio gegenüber 'Motorsport-Total.com' lobende Worte.

Rins beeindruckte beim Sepang-Test auch zweimal mit der zweitbesten Zeit und konstant guten Runden. Auf der anderen Seite hatte Neuling Mir Schwierigkeiten. In der kombinierten Zeitenliste aller drei Tage war Mir nur an der 15. Stelle zu finden gewesen. "Es war bisher der schwierigste Test für Joan", sagt Brivio, "weil er an diesen drei Tagen viel ausprobieren musste - Entwicklungsteile und Set-up." Das stellte den 21-Jährigen vor eine Herausforderung, denn es war erst sein dritter richtiger Test mit der GSX-RR.

Alex Rins

Bei drei der letzten vier Rennen 2018 stand Alex Rins auf dem Podest Zoom

Weiter geht es von Samstag bis Sonntag mit dem letzten Wintertest auf den Losail International Circuit in Katar. Dort wird Suzuki das technische Paket bestätigen, mit denen man die ersten drei Überseerennen in Angriff nehmen wird. "Wir werden die Tests fortsetzen, aber wenn wir dann vor Ort sind, werden wir schon an das erste Rennen denken", so Brivio. Bei allen Teams sind voraussichtlich auch Rennsimulationen geplant.

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