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Suzuki jubelt über erstes Podium der Saison
Chris Vermeulen spielte im Regen seine Klasse aus und bescherte Rizla-Suzuki das erste Podium des Jahres - Loris Capirossi mit Kämpferherz
(Motorsport-Total.com) - Wer hätte das gedacht? Nach einem bisher eher bescheidenen Wochenende auf dem Sachsenring erreichte das Rizla-Suzuki-Team heute im Rennen mit den Plätzen drei und sieben das bisher beste Saisonresultat. Chris Vermeulen spielte im Regen seine Klasse voll aus, während sich Loris Capirossi trotz seiner Verletzung des rechten Unterarms über die Distanz von 30 Runden quälte.
© Suzuki
Chris Vermeulen bedankte sich nach dem Rennen bei den Bridgestone-Jungs
"Ich freue mich sehr über dieses Podium", jubelte Vermeulen. "Es war ein sehr schwieriges Rennen, denn es war viel mehr Wasser auf der Strecke als im Training. Ich muss mich bei Bridgestone bedanken, denn sie haben mich dazu gedrängt, den härteren Reifen zu verwenden, den ich eigentlich nicht wollte, aber das ist aufgegangen. Hoffentlich ist das der Beginn einer guten Serie, denn schließlich will ich auch mal wieder ein Rennen gewinnen!"#w1#
Der Australier ging vom 14. Startplatz aus ins Rennen und lag bereits in der zehnten Runde hinter Valentino Rossi an dritter Stelle, ehe er die beiden Führenden ziehen lassen musste. Am Ende verteidigte er Platz drei gegen Alex de Angelis. Capirossi fuhr indes konstant, arbeitete sich bis auf Platz sieben nach vorne, ehe er von Randy de Puniet überholt wurde. In der allerletzten Runde gelang ihm aber der Konter gegen den LCR-Honda-Piloten.
"Ich musste mit mir selbst kämpfen, denn ab Rennmitte hatte ich wirklich starke Schmerzen. Besonders beim Richtungswechsel tat ich mir schwer, aber die nassen Bedingungen haben mir hinsichtlich der Verletzung geholfen", analysierte Capirossi. "Ich hatte einen tollen Fight mit Randy. Das Überholmanöver war gut für mich, denn ich bin schließlich verletzt und weiß, dass ich beim nächsten Mal noch stärker sein werde."
Und Teamchef Paul Denning fügte an: "Ich habe gestern gesagt, dass wir unser Bestes geben würden, um ein verkorkstes Wochenende versöhnlich zu beenden, aber damit hätten wir wirklich nicht gerechnet! Natürlich hat uns das Wetter bis zu einem gewissen Grad geholfen, aber das kann die außergewöhnliche Leistung beider Fahrer nicht schmälern. Chris hatte dieses Jahr schon viel Pech und verdient das erste Podium des Teams in dieser Saison."
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