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Suzuki bekennt sich zu Rückkehr-Plänen
MotoGP-Projektleiter Satoru Terada bekräftigt das Interesse an einer Rückkehr der Japaner, schließt aber Wildcard-Einsätze in der kommenden Saison aus
(Motorsport-Total.com) - Ende 2011 zog sich Suzuki aus wirtschaftlichen Gründen aus der MotoGP zurück. Die Japaner traten in der bisher letzten Saison nur noch mit einem Piloten an und hatten Probleme, der japanischen und italienischen Konkurrenz zu folgen. Mit dem Rücktritt verkündete Suzuki aber, dass man bereits Pläne entwickelt hat, 2014 mit einem komplett neuen Motorrad zurückzukehren.

© Suzuki
Noch ist nicht entschieden, ob Suzuki 2014 wirklich wieder dabei sein wird Zoom
"Eine Rückkehr 2014 ist unser Ziel. Daran arbeiten wir hart", bestätigt nun Suzuki-MotoGP-Projektleiter Satoru Terada gegenüber 'Motosprint'. "Ich muss festhalten, dass wir bisher keine definitive Bestätigung abgeben konnten, weil die schlussendliche Entscheidung von der Führungsspitze abhängt. Sie sind für das Budget verantwortlich."
"Suzuki hat eine lange Geschichte im Grand-Prix-Sport. Man ist praktisch immer dabei gewesen. Niemand hat die Entscheidung gemocht, das MotoGP-Projekt Ende 2011 zu beenden", betont Terada. Suzuki testet bereits seit einigen Monaten das neue Motorrad. Auffällig ist, dass man sich wohl vom V-Konzept verabschiedet hat und wie Yamaha auf einen Reihenvierzylinder baut, der durch die bessere Gewichtsverteilung Handling-Vorteile bringen soll.
"2014 ist ein realistischeres Ziel. Wir möchten unsere Aufgabe gut bewältigen und dafür benötigen wir Zeit", erklärt Terada. "Wir haben mit einem neuen Konzept begonnen. Wir haben den Motor neu entwickelt und das hatte eine komplette Neukonstruktion gefordert. Ich schließe Wildcard-Einsätze in der kommenden Saison aus. Wenn wir uns dazu entscheiden, Rennen zu fahren, dann werden wir das tun, indem wir eine komplette Saison bestreiten - vom Beginn der Saison an. Wir haben kein Interesse, Wildcard-Einsätze als Tests zu nutzen."
"Das Motorrad ist immer noch ein Prototyp, mit dem wir Daten sammeln, um das finale Motorrad zu bauen, mit dem wir dann Rennen fahren werden", erklärt der Japaner, der hofft, dass sich die Suzuki-Bosse zu einer Rückkehr entscheiden: "Wichtig ist, dass die Leidenschaft für den Rennsport erhalten wurde. Wir unternehmen alles uns Mögliche, um 2014 zurückzukehren."

