Suppo: "Haben das Maximum schon erreicht"

(Motorsport-Total.com) - Gerade einmal neun Punkte konnten Casey Stoner und Marco Melandri beim Großen Preis von Spanien in Jerez einfahren und sorgten damit für das schlechteste Teamergebnis seit langem. Die Streckencharakteristik der Piste in Estoril sollte den Ducatis allerdings wieder besser liegen und so hofft Teamchef Livio Suppo darauf, dass seine beiden Fahrer an den Auftaktserfolg in Katar anknüpfen können.

© Ducati

Hat laut Teamchef Livio Suppo noch Luft nach oben: Marco Melandri

"2007 war Stoner Dritter in Portugal, nur 1,4 Sekunden hinter Rossi", blickte Suppo im Vorfeld des Grand Prix von Portugal zurück. "Und das obwohl er große Schwierigkeiten mit seiner Kupplung hatte. Wir sollten (in Estoril; Anm. d. Red.) eigentlich keine größeren Schwierigkeiten bekommen, weil es da eine lange Gerade gibt und keine so langen Kurven wie in Jerez. Diese machen uns am meisten zu schaffen aufgrund der Charakteristik unseres Motors."#w1#

"Casey sollte recht konkurrenzfähig sein und Marco war im Vorjahr zweitschnellster Bridgestone-Fahrer", erläuterte Suppo seinen Optimismus gegenüber der 'Gazzetto dello Sport'. "Er muss noch ein bisschen Selbstvertrauen sammeln, denn er war schon gelegentlich richtig schnell unterwegs, wie beispielsweise am Samstagmorgen in Jerez."

Der Entwicklungsvorsprung aus dem Vorjahr ist dennoch dahin, wie Suppo erkennen musste: "2007 hat Filippo Preziosi (technischer Direktor; Anm. d. Red.) einen hervorragenden Job gemacht indem er die neuen Regeln für die Verlagerung auf 800 Kubik sehr gut interpretiert hat. Aber es war klar, dass die anderen früher oder später diese Lücke schließen würden."

"Im Gegenzug dazu sind wir schon jetzt am Maximum angelangt und kämpfen um weitere Verbesserungen", sagte Suppo abschließend. "Aber wir sollten nicht vergessen, dass wir das erste Saisonrennen in Losail gewonnen haben und dass unsere vier Motorräder die vier höchsten Topspeeds hatten."