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Stoner: "Wir denken nur von Rennen zu Rennen"
Für Casey Stoner könnte die zweite MotoGP-Saison eine ganz besondere werden - dennoch verschwendet der Aussie keine Gedanken an den Titel
(Motorsport-Total.com) - Casey Stoner ist derzeit das Um und Auf in der MotoGP-Serie. Der Australier gibt sich aber trotz seiner drei Saisonsiege nicht über-eurphorisch.

© Ducait
Casey Stoner hat in dieser MotoGP-Saison bereits drei Rennen gewonnen
Im Jahr 2006 entschied sich Teamchef Lucio Cecchinello mit dem Australier als Teamleader ein MotoGP-Team aufzustellen und Stoner holte beim zweiten Grand Prix, dem Großen Preis von Katar, die Pole Position. Beim folgenden Lauf in der Türkei wurde er Zweiter im Rennen. Er fuhr regelmäßig in die Top 10, stürzte aber auch oft in aussichtsreicher Position.#w1#
In dieser Saison läuft es noch besser. Nach vier Rennen hat der Aussie drei Siege am Konto und liegt mit 86 Punkten an der Spitze der Weltmeisterschaft. "Hätte mir jemand letztes Jahr gesagt, ich wäre um diese Zeit dreifacher Sieger, hätte ich ihn bestimmt ausgelacht!"
Seinen zweiten Sieg in Serie bezeichnte Stoner schlichtweg als "perfekten Tag. Die Rennpace war wirklich unglaublich schnell, besonders auf den Geraden. Diesen Vorteil konnten wir wieder ausnützen und ich so gut die Spitze verteidigen. Das einzig Schwieriger war die Kurve vor der Gegengeraden, wo ich nie gut herumkam."
Der Ducati-Pilot lieferte sich ein packendes Duell mit Mehrfach-Meister Valentino Rossi, das er schlussendlich für sich entscheiden konnte. "Während des Rennens habe ich mich darauf konzentriert die Rundenzeiten zu halten. Ich wusste Valentino war hinter mir und daher wollte ich nur sehen, keine Fehler zu machen. Ich erwartete einen Schlussangriff in den letzten zwei Runden, aber nachdem er diesen Fehler begangen hatte, war das Rennen gelaufen."
Besonders proftitierte Stoner dabei von der ausgearbeiteten Rennstrategie. Gegen Ende mit leichter werdendem Motorrad "hatte ich noch besseren Grip. Wir hatten mit Bridgestone einen Plan für heisseres Wetter ausgearbeitet und er ging voll auf. Wir fuhren hinten eine härterte Mischung."
Trotz seiner gegenwärtigen Dominanz will der 22-Jährige noch nichts vom Titel wissen: "Es war wieder ein fantastisches Rennen, wie in Katar und der Türkei, aber wir denken weiter nur von Rennen zu Rennen".

