Stoner setzt seinen Höhenflug in Valencia fort
Nach zuletzt zwei Siegen und einem zweiten Platz möchte Casey Stoner seine Erfolgsserie in Valencia weiter ausbauen - Bestzeit im ersten Freien Training
(Motorsport-Total.com) - Die Weltmeisterschaft konnte er aufgrund seiner Erkrankung und der daraus resultierenden Zwangspause in diesem Jahr zwar nicht gewinnen. Aber seit seinem Comeback hat Casey Stoner eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er nach wie vor einer der besten Fahrer weltweit ist und in der kommenden Saison erneut nach dem Titel greifen wird. Zwei Siege und ein zweiter Platz in den letzten drei Rennen sprechen diesbezüglich eine eindeutige Sprache.

© Ducati
Vorne zu hoch, hinten zu tief - die Balance der Ducati stimmte zunächst nicht
Beim Saisonabschluss im spanischen Valencia möchte Stoner seine Serie fortsetzen. Der erste Platz (1:32.813 Minuten) im ersten Freien Training war ein vielversprechender Anfang. "Wir haben einen guten Lauf. Zwei Siege und ein zweiter Platz waren gut. Wir haben nun noch ein weiteres Rennen vor uns und dies ist die richtige Art ins Wochenende zu starten", sagte Stoner am Freitag.#w1#
Stoner, der wie üblich verhältnismäßig wenige und kurze Runs fuhr, arbeitete sich im Lauf der Session kontinuierlich nach vorne. "Zu Beginn hatten wir noch etwas zu kämpfen. Das Motorrad hatte keine gute Balance - vorne war es zu hoch und hinten zu tief. Aber im Laufe der Session haben wir das Bike Stück für Stück verbessert."
"Beim letzten Versuch haben wir den härteren Hinterreifen aufgezogen. Das hat unserem Motorrad unheimluch gutgetan und es viel stabiler gemacht", fuhr Stoner fort. "Wir konnten einige ganz ordentliche Rundenzeiten hinlegen. Ich wäre gerne etwas schneller gewesen, aber wir hatten ein Problem mit dem Vorderreifen. Er zerbröselte regelrecht am Rand. Hoffentlich können wir das für morgen beheben."
Teamkollege Nicky Hayden war über 1,6 Sekunden langsamer als Stoner. Eine Zeit von 1:43.462 Minuten reichte am Ende nur zu Platz zehn. "Die Session war recht schwierig. Wir hatten natürlich gehofft schneller zu sein", sagte Hayden anschließend. "Ich mag die Strecke sehr und wir wissen, dass das Motorrad hier normalerweise gut funktioniert. Also haben das Team und ich eine Menge Arbeit zu erledigen."
Die für Valencia recht niedrigen Temperaturen von rund 20 Grad Celsius Lufttemperatur machten dem US-Amerikaner offenbar das Leben schwer. "Es war schwierig die Reifen zum Arbeiten zu bringen. Entweder an der Front oder am Heck. Zudem war es heute windig und das hat vielleicht Schmutz auf die Strecke geweht. Ich weiß zwar nicht, ob das der Grund für die schwierigen Streckenverhältnisse war, aber wir haben heute sicherlich nicht genugGrip gehabt."

