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Stoner meldet sich im dritten Training an der Spitze
Die Honda-Dominanz von Casey Stoner und Dani Pedrosa geht auch im dritten Freien Training in Indianapolis weiter - Stefan Bradl als Vierter im Spitzenfeld
(Motorsport-Total.com) - Im dritten Freien Training purzelten die Zeiten weiter, denn es herrschten in Indianapolis ideale Bedingungen und die Strecke wurde immer sauberer und mehr Gummi wurde auf den Asphalt gelegt. Die Dominanz der Honda-Piloten ging weiter. Lediglich Lokalmatador Ben Spies (Yamaha) konnte mithalten und auch Rookie Stefan Bradl lieferte mit der LCR-Honda als Vierter eine überzeugende Vorstellung ab. Um die Bestzeit duellierten sich Dani Pedrosa und Casey Stoner. Nach den Problemen am Vortag setzte es der Weltmeister diesmal um und fuhr in 1:39.182 Minuten die Bestzeit.

© Repsol
Nach dem problematischen Freitag war Casey Stoner wieder Schnellster Zoom
Pedrosa musste sich um 0,187 Sekunden geschlagen geben. Spies war auch am Samstagvormittag der beste Yamaha-Vertreter als Dritter und hatte einen Rückstand von 0,204 Sekunden. Bei Bradl lief es deutlich besser als am Vortag, denn die gestiegenen Gripverhältnisse wirkten sich positiv aus. Bevor die letzten Angriffe gefahren wurden, lag der Deutsche auf dem zweiten Platz hinter Stoner. Der amtierende Moto2-Weltmeister konnte in den Schlussminuten jedoch nicht mehr zulegen und hatte als Vierter einen Rückstand von 0,499 Sekunden.
Damit hielt Bradl eine Reihe von Topstars in Schach, darunter auch WM-Spitzenreiter Jorge Lorenzo. Der Spanier war auch im dritten Training vom Tempo weit weg. Es fehlten 1,166 Sekunden auf Stoner. Lorenzo war auch um knapp eine Sekunde langsamer als sein Teamkollege Spies. Auf den Spanier, der sich als Siebter klassierte, wartet noch Arbeit. Im Tech-3-Yamaha-Team gab es wieder unterschiedliche Resultate. Andrea Dovizioso arbeitete konstant und reihte sich als Fünfter hinter Bradl ein. Der Rückstand war mit acht Zehntelsekunden allerdings bereits groß.
Cal Crutchlow wurde Neunter (+1,220 Sekunden). Kurz vor Ablauf der Zeit stürzte der Brite in Kurve vier von seiner M1 und stapfte enttäuscht davon. Die Verfolgergruppe lag ab Alvaro Bautista (Gresini-Honda) an der sechsten Stelle bis Nicky Hayden (Ducati) auf Platz zehn eng beisammen, denn Bautista, Lorenzo, Valentino Rossi (Ducati), Crutchlow und Hayden waren lediglich durch zwei Zehntelsekunden voneinander getrennt.
Die beiden weiteren Prototypen lagen wieder mitten im Claiming-Rule-Feld. Karel Abraham (Cardion-Ducati) war so schnell wie das Aspar-Duo und belegte Position 14. Toni Elias, der Hector Barbera im Pramac-Ducati-Team ersetzt, büßte 3,1 Sekunden auf die Spitze ein und landete an der 16. Stelle. Barbera hat sich bei seinem Sturz am Vortag einen Wirbel verletzt und wird demnächst für weitere Untersuchungen nach Spanien fliegen.
Schnellster CRT-Pilot war Aleix Espargaro (Aspar) als Elfter. Der Spanier war auf der 4,2 Kilometer langen Strecke um 2,2 Sekunden langsamer als Stoner. Sein Teamkollege Randy de Puniet reihte sich als 13. ein. Der Kolumbianer Yonny Hernandez (Avintia) kommt in Indianapolis gut zurecht und schob sich zwischen das Aspar-Duo. Mattia Pasini (Speed Master) klassierte sich zwischen den beiden Ducati von Abraham und Elias als 15.
Ab Platz 17 folgten Michele Pirro (Gresini), Ivan Silva (Avintia), Danilo Petrucci (Ioda), James Ellison (PBM) und Colin Edwards (Forward). Schlusslichter waren die beiden Wildcard-Projekte aus den USA. Steve Rapp (APR) war um eine Sekunde schneller als Aaron Yates (GPTech). Beide lagen im dritten Training innerhalb der 107-Prozent-Marke.

