Stoner: "Ich will mich nicht beklagen"

(Motorsport-Total.com) - Wenn Casey Stoner gesund bleibt und die aktuelle Form konservieren kann, dann führt am Australier in der kommenden Saison kaum ein Weg vorbei. Seit der Ducati-Star wieder zurück ist, fährt er regelrecht Kreise um die Gegner. Auch in Valencia bestimmte Stoner in allen Sessions das Geschehen. In den letzten Lauf der Saison geht er von der Pole-Position aus, Teamkollege Nicky Hayden ergatterte einen Platz in der zweiten Reihe.

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Casey Stoner geht als klarer Favorit in das Saisonfinale in Valencia

"Wir waren in jeder Session an der Spitze. Das stimmt natürlich zuversichtlich", sagt der Australier, der nach seiner Rückkehr aus der Erholungspause nun schon zwei Siege und einen zweiten Platz auf dem Konto hat. "Ebenso schön war es zu sehen, dass ich auf den Rennreifen konstant schnelle Runden drehen konnte. Ich fühlte mich die ganze Zeit gut, abgesehen von der Fahrt mit dem einen weichen Hinterreifen. Der hat mich in vier oder fünf Kurven in Probleme gebracht."#w1#

Er hätte mit dem letzten frischen Reifen noch schneller fahren können. "Aber ich will mich nicht beklagen", meint Stoner. "Ich bin auf der Pole-Position, ich bin gut in Form und ich freue mich auf das morgige Rennen. Hoffentlich bleibt das Wetter stabil, denn es wäre für alle schön, wenn wir zum Abschluss nochmal ein tolles Rennen erleben dürften", sagt der Vorjahressieger vor dem letzten Rennen der Saison.

Auch Nicky Hayden war am Samstag gut unterwegs. Der Amerikaner wuchtete sich kurz vor Schluss in die zweite Startreihe. "Wir haben uns deutlich verbessert, dafür war viel Arbeit nötig", erklärt der Champion von 2006. "Normalerweise ist es nicht gut, wenn man am Freitag nicht auf Anhieb zurecht kommt, aber meine Mannschaft hat es wirklich gut verstanden, die passenden Änderungen vorzunehmen", lobt Hayden.

Er habe bereits nach dem fünften Rang am Vormittag auf ein gutes Ergebnis im Qualifying gehofft. "Ich wollte auch im Zeittraining Fünfter werden, denn schlechter war ich in Valencia noch nie. Jetzt muss ich mit dem sechsten Platz zurechtkommen. Wenn man bedenkt, dass ich beim Saisonstar Letzter war und im Krankenhaus lag, dann ist ein Platz in der zweiten Reihe nicht schlecht. Morgen wird es hart. Ich muss aufpassen, dass ich in der ersten Kurve nicht rausgestoßen werde."