Stoner hat Nackenschmerzen, Dovizioso glücklich

Honda-Pilot Casey Stoner wurde im Freien Training in Mugello von Nackenschmerzen geplagt - Teamkollege Andrea Dovizioso am Nachmittag mit Bestzeit

(Motorsport-Total.com) - Honda hat sich im ersten Training in Mugello wieder gewohnt stark präsentiert. Casey Stoner wurde erst in den letzten Momenten von seinem Markenkollegen Marco Simoncelli in Gresini-Farben von der Spitze verdrängt. Problemlos lief es allerdings nicht für den Australier, denn Nackenschmerzen, die er seit seinem Sturz am Freitag in Assen hat, traten wieder auf. Andrea Dovizioso bestätigte seine Form mit dem dritten Platz. Im verregneten Nachmittagstraining fuhr der Italiener gegen Ende mit Slicks einige Runden und sicherte sich die Bestzeit vor heimischem Publikum. Stoner blieb am Nachmittag an der Box.

Titel-Bild zur News: Casey Stoner

Die Verletzungen von Assen sind bei Casey Stoner noch nicht ausgeheilt

"Das Vormittagstraining war hart. Meine Verletzungen von Assen sind noch nicht komplett verheilt. Es scheint, dass es da ein größeres Problem mit meinem Nacken gibt", sagt Stoner. "Auf der Zielgeraden hat der Wind meinen Kopf herumgeworfen Damit hatte ich zu kämpfen. Wir hatten auch nicht genügend Streckenzeit, um eine vernünftige Abstimmung zu finden. Wir sind auch nicht so viele Runden gefahren, wie wir wollten. Das Motorrad hat aber sofort recht gut funktioniert. Dafür bin ich sehr dankbar und ich kann mich nicht beschweren."

"Wir wollen das Einlenkverhalten verbessern, aber wir sind am Nachmittag nicht hinausgefahren und konnten nichts probieren. Zu Beginn des zweiten Trainings war es nicht nass genug für Regenreifen. Wir hätten sie sofort zerstört. Als es dann schließlich trocken war, gab es nicht mehr genug Zeit, um irgendeine Information zu sammeln Deshalb war es besser zu warten und morgen weiterzuarbeiten."

Dovizioso hat sich vor seinen Fans gut präsentiert. Mugello ist ein Saisonhöhepunkt für den Italiener. "Ich war auf den neuen Asphalt gespannt und muss sagen, dass er die Erwartungen erfüllt. Hier zu fahren macht sehr viel Spaß, denn die Strecke ist wunderschön", freut sich der 25-Jährige. "Der neue Asphalt ist sehr eben und einige Referenzpunkte und Linien haben sich verändert. Am Vormittag habe ich die Strecke deshalb mit offenen Augen studiert."


Fotos: Honda, MotoGP in Mugello, Freitag


"Das Gefühl mit der Basisabstimmung ist gut, aber mit meinem Fahrstil wird der Vorderreifen zu heiß. Daran müssen wir arbeiten und wir brauchen noch einige Runden, um diese Situation zu verbessern. Am Nachmittag hat der Regen das Training zunichte gemacht. Trotzdem bin ich glücklich, wie einfach ich auf gebrauchten Reifen 1:49.272 Minuten gefahren bin. Ich habe mein Wochenende schnell und konkurrenzfähig begonnen. Deshalb bin ich glücklich."

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