Stoner: Dominant zum Sieg

Das Rennen in der MotoGP war zumindest auf den vorderen Position recht unspannend: Casey Stoner dominiert die Konkurrenz in Aragon

(Motorsport-Total.com) - Casey Stoner ist in Aragon ungefährdet zum achten Saisonsieg gefahren. Der Australier baute damit seinen WM-Vorsprung auf 44 Zähler aus. Neben ihm standen noch Dani Pedrosa und Jorge Lorenzo auf dem Podest. Der Yamaha-Pilot kann in den verbleibenden vier Rennen also nicht mehr aus eigener Kraft Weltmeister werden und ist auf Schützenhilfe angewiesen.

Titel-Bild zur News: Casey Stoner

Casey Stoner und dann lange nichts: Der Sieg in Aragon war nie in Gefahr

Nachdem Stoner in der Hitzeschlacht von Misano lediglich Dritter werden konnte, ist nun der alte Abstand wieder hergestellt. "Wir hatten auch in Misano eine gute Chance, das Rennen zu gewinnen. Das Motorrad war fantastisch", erinnert sich Stoner. "Ich konnte am Ende nicht mehr mit Jorge und Dani mithalten, weil ich mich gerade so auf dem Motorrad halten konnte."

"Dieses Wochenende hatten wir nicht solche Probleme. Wir haben uns sehr hart für das Rennen vorbereitet. Alles war von Beginn an sehr gut. Das Motorrad war bereits bei den ersten Runden richtig gut. Wir mussten nur wenige Änderungen vornehmen, um uns an die Bedingungen anzupassen", so der Honda-Werkspilot, der wie seine Teamkollegen beim Rennen in Aragon mit einer Speziallackierung startete.


Fotos: MotoGP in Alcaniz, Sonntag


Von Samstag zu Sonntag regnete es in Aragon. "Heute war es deutlich kälter und der Wind war viel stärker. Wir haben die Verkleidung etwas modifiziert", erklärt Stoner. "Das Motorrad hat heute sehr gut funktioniert. Wir hatten nicht den besten Start, haben das aber kompensiert und eine tolles Rennen gefahren. Wir haben besonders aufgepasst, die harten Reifen richtig aufzuwärmen, damit wir sicherstellen können, einen guten Start ins Rennen zu haben."

"Nachdem ich an Dani vorbeigegangen war, versuchte ich, eine Lücke herauszufahren. Er konnte mit die ersten Runden noch folgen, dann aber konnte ich einen Vorsprung herausfahren", beschreibt er. "Ich denke, dass jeder zu kämpfen hatte mit den Reifen. Das Motorrad war aber großartig und mich stört es nicht allzu sehr, wenn es etwas rutscht."

"Ich kann dem Team nicht genug danken. Sie arbeiten perfekt. Es gab nur wenige Rennen, in denen wir zu kämpfen hatten", berichtet der WM-Leader, der nun entspannter auf die verbleibenden Rennen blicken kann. "Ich bin sehr glücklich darüber, heute den 100. Sieg für Repsol-Honda gewonnen zu haben."