Stoner brilliert auch auf feuchter Piste

(Motorsport-Total.com) - Dani Pedrosa legte einen perfekten Start im MotoGP-Rennen hin und kam vor Edwards, Rossi, Hopkins, dem fantastisch gestarteten Vermeulen und Hayden aus der ersten Runde zurück zu Start-Ziel. Auch Anthony West war nach zwei Runden von Startplatz 17 bereits auf dem achten Rang!

© Ducati

Casey Stoner: Der Australier holt sich in Donington den fünften Saisonsieg

Vermeulen schnappte sich eingangs der zweiten Runde bereits Hopkins und vor der Haarnadel auch noch Rossi. Der Australier lag damit bereits auf Platz drei. West drehte die schnellste Rennrunde. In der dritten Runde bildete sich eine Spitzengruppe mit Pedrosa, Edwards, Vermeulen, Hopkins, Hayden, Rossi, Stoner und West.#w1#

Rossi fand sich nach vier Runden nur noch am Ende der Spitzengruppe, nachdem West am Italiener auf der Fiat-Yamaha vorbei gegangen war. Stoner begann nach fünf Runden mit einem höheren Rhythmus und fuhr rasch auf die vierte Position.

Nicky Hayden bezahlte den Übermut als erster der Spitzenpiloten und rutschte eingangs der Gegengeraden in das Kiesbett, der Weltmeister konnte die Repsol-Honda nach einer halben Minute wieder in Gang bringen wurde, um die Piste rollend, bereits wenig später bereits überrundet.

In den Boxen machte sich nach sechs Runden Unruhe breit, da die Strecke etwas abtrocknete, das Rennen aber als so genannte Wet-Race gestartet wurde. Bei Repsol-Honda stand bereits Pedrosas zweite Maschine vor der Box.

Auf der Strecke setzten sich Edwards und Stoner etwas ab, Edwards hatte hinten einen weicheren Regenreifen montiert und nutzte das Haftungsniveau vor allem in den bergab Passagen hervorragend aus. West rutsche wie Hayden an der lang gezogenen Rechtskurve vor der Gegengeraden in den Kies, kam aber nach einer Motocross-Einlage wieder als 15. auf die Piste zurück.

Rossi schob sich 18 Runden vor Schluss auf die dritte Position und begann mit der Jagd nach Edwards und Stoner, der Rückstand betrug mehr als acht Sekunden. Alex Hofmann fuhr fünf Sekunden hinter Teamkollegen Alex Barros auf dem zehnten Rang.

Stoner ging zu Halbzeit nach einem kleinen Verbremser von Edwards am Fiat-Yamaha-Piloten vorbei und bauten seinen Vorsprung rasch aus. Vermeulen ließ Hopkins hinter sich und machte sich auf die Verfolgung von Rossi, dem er immer wieder einige Zehntel abnahm.

Capirossi kam vom dreizehnten Startplatz sieben Runden vor Schluss an Hopkins vorbei und war damit bereits Fünfter. Wenig später rutschte dem Jungvater am Ende der Start-Ziel-Geraden das Vorderrad weg, damit lag bei Ducati wieder einmal alles an Stoner.

Vermeulen hatte vier Runden vor Schluss den Anschluss zu Rossi hergestellt und bremste den siebenfachen Weltmeister am Ende der Gegengeraden locker aus. Edwards rettete hinter Stoner seinen zweiten Platz knapp vor dem entfesselten Vermeulen, der Rossi in den letzten vier Runden noch um mehr als fünf Sekunden abhängte. Hofmann fehlten als Neunten nur zwei Zehntelsekunden auf Pedrosa.