Stoner & De Puniet räumen Differenzen aus

Im Warmup für den Grand Prix von Frankreich gerieten Casey Stoner und Randy de Puniet aneinander - Das Missverständnis auf der Strecke haben die beiden bereinigt

(Motorsport-Total.com) - Casey Stoner und Randy de Puniet haben ihre Meinungsverschiedenheit beigelegt. Im Aufwärmtraining verstellte der Franzose die Bremskraft am Vorderrad und fuhr langsam herum. Stoner kam in vollem Tempo angeflogen und fühlte sich aufgehalten. Anschließend packte der Australier den Lokalmatador an der rechten Schulter und deutete ihm unmissverständliche Gesten zu.

Titel-Bild zur News: Randy de Puniet

Randy de Puniet entschuldigte sich für die Unachtsamkeit im Warmup

Direkt im Anaschluss an das Warmup wurden beide zur Rennleitung zitiert. Auf dem Weg dorthin wurde der Weltmeister von 2007 vom Puiblikum ausgepfiffen. Stoner musste eine Strafe von 5.000 Euro zahlen. De Puniet sagte, dass es sich um ein Missverständnis handelte.

"Ich muss mich bei Casey entschuldigen. Ich habe die Bremse verstellt und dachte, dass niemand hinter mir sei. Plötzlich sah ich Casey hinter mir mit Vollgas heranfliegen. Ich wollte ihm die Linie überlassen, aber leider bin ich dorthin gefahren, wo er auch hinwollte", wird der Franzose von 'Autosport' zitiert.


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"Selbst wenn seine Reaktion nicht gerade angebracht war, lasse ich die Situation hinter mir. Ich habe nichts gegen ihn." Stoner war nicht glücklich über den vermeintlichen Block, aber in einem freundschaftlichen Gespräch wurde alles aus dem Weg geräumt. "Ich habe mit Randy gesprochen und er hat sich sofort entschuldigt. Ich habe mich dann auch schlecht gefühlt und mich ebenfalls entschuldigt."

"Ich war mit der Situation trotzdem nicht sehr glücklich, denn wenn man mit über 200 km/h anfliegt und ein anderer Fahrer viel langsamer ist - mehr als 100 km/h langsamer - und dann noch genau in deine Linie zieht, ist das kein schöner Moment. Ich konnte nur dorthin fahren."

"Man sieht das nicht im Video, aber zwei Meter neben mir war die Streckenbegrenzung und eine Mauer. Wenn dort etwas passiert wäre, dann wäre es nicht so toll für mich gewesen. Ich habe mich bei ihm entschuldigt, wir haben miteinander ein paar Worte gewechselt und es gibt keine Probleme zwischen uns. Mehr ist nicht passiert, aber trotzdem wurde ich bestraft."