Stefan Bradl: Neuer Aprilia-Rahmen am Kurveneingang besser

(Motorsport-Total.com) - Das Aprilia-Werksteam nutzte den ersten Trainingstag in Le Mans für einen Testtag. Die Entwicklungen, die zuletzt in Jerez vorgestellt wurden, wurden nun auf einer anderen Strecke geprüft. Optisch waren bei Stefan Bradl auch weiterentwickelte Winglets zu sehen. "Wir hatten heute viel Arbeit zu erledigen", sagt der Deutsche. Auf die eine schnelle Runde legte es Aprilia am Freitag nicht an, weshalb der Rückstand relativ groß war.

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Das neue zweigeteilte Flügelelement der Aprilia RS-GP Zoom

Bradl landete am Ende mit 1,9 Sekunden auf dem 19. Platz. Teamkollege Alvaro Bautista war sogar nur auf der 21. und letzten Position zu finden. Bradl führte heute vor allem Vergleichstests durch: "Zunächst verglichen wir den alten und den neuen Rahmen, womit wir schon in Jerez begonnen haben. Diesen Test haben wir in beiden Trainings gemacht." Es zeigte sich auch, dass der neue Rahmen besser ist. "Dieser hat einige Vorteile am Kurveneingang", nennt der Deutsche die Vorzüge.

Aufgrund der Vergleichstests müssen am Samstag noch weitere Bereiche optimiert werden. "Sonst hatten wir nicht viel Zeit, denn wir müssen noch einige Dinge aussortieren, vor allem hinten. Morgen werden wir uns auch auf den Kurvenausgang konzentrieren, basierend auf den heutigen Erkenntnissen", blickt Bradl auf den zweiten Trainingstag voraus. Am Samstag will sich Aprilia der Performance widmen.

Auch Bautista experimentierte mit der Abstimmung: "Am Vormittag war das Problem der Ausgang bei engen Kurven, denn das Bike war sehr nervös. Im zweiten Training haben wir uns auf diesen Bereich konzentriert und ich konnte meine Rundenzeit etwas verbessern. Auf der Suche nach mehr Stabilität haben wir beim Handling verloren. Wir müssen uns auf diese Schwierigkeiten konzentrieren, damit die Rundenzeit immer besser wird."