• 17.10.2009 10:47

  • von Kay Siecken

Starke Leistung von de Angelis

Das Honda-Satellitenteam liefert beinahe ein exaktes Abbild des Werksteams: Eine Zweiklassengesellschaft, wobei der Top-Fahrer erst stürzte und dann aufdrehte

(Motorsport-Total.com) - "Es war wirklich eine Schande, dass ich gestürzt bin", sagte Alex de Angelis, "denn eigentlich hatte ich von Beginn der Session an ein gutes Gefühl. Das war ausgerechnet das Motorrad, dass die Einstellung für den harten Rennreifen besaß. Ich hätte damit gerne noch ein paar Runden absolviert."

Titel-Bild zur News: Alex de Angelis

Erst ein Sturz, dann einen Startplatz in der zweiten Reihe erobert

Das andere Motorrad führte den San Mariner, der die gesamte Qualifikationssession im vorderen Tableau der Zeitenliste zu finden war, auf den sechsten Platz und damit in die zweite Startreihe. "Auch das andere Motorrad hatte einige Vorzüge, was die Einstellung der Maschine anbelangt", sagte de Angelis. #w1#

"Nun können wir uns aus den beiden guten Set-Ups das Beste für das Rennen heraussuchen. Ich bin in Bezug auf das Rennen zuversichtlich ", so de Angelis weiter. Ganz anders gestaltet sich die Lage bei Toni Elias. "Wir haben am Vormittag und dann auch am Nachmittag Fortschritte gemacht, aber nicht so viele, dass ich damit zufrieden sein könnte", sagte Elias, der fast eine halbe Sekunde langsamer war als de Angelis und nur Elfter wurde.

Toni Elias lieferte damit keine weiteren Argumente, um sich für eine weitere Saison in der MotoGP anzubieten. "Ich denke, ich habe immer noch die Möglichkeit, bei Scot-Honda in der MotoGP zu fahren. Ich weiß, dass die Priorität momentan auf Alex de Angelis liegt. Die Regierung von San Marino unterstützt ihn auch sehr massiv. Wir werden auf jeden Fall die nächste Woche abwarten, und falls irgendetwas in den Verhandlungen falsch läuft, unsere Chance ergreifen."