• 18.10.2009 02:11

  • von Roman Wittemeier

Stark: De Angelis holt Bestzeit im Warmup

Gresini-Honda-Pilot Alex de Angelis bestätigt seine Topform auf Phillip Island mit der Bestzeit im Warmup vor Casey Stoner und Valentino Rossi

(Motorsport-Total.com) - Die Bewerbungsfahrten von Alex de Angelis gehen munter weiter. Der Gresini-Honda-Pilot, der nach wie vor eine Maschine für die kommende Saison sucht, legte am Sonntagvormittag auf Phillip Island vor. Sensationell markierte der Pilot aus San Marino im Warmup in 1:30.807 Minuten die Bestzeit, er war dabei um fast eine halbe Sekunde schneller als am Vortag. Die Rundenzeit war zudem nicht für die Galerie: De Angelis konnte weitere Runden auf ähnlichem Niveau zeigen.

Titel-Bild zur News: Alex de Angelis

Alex de Angelis sorgte mit einer sensationellen Bestzeit für Aufsehen

Bei zwar trockenen, aber wolkigen Bedingungen und Temperaturen um 14 Grad waren die Wetterverhältnisse stabil und gut. Nicht einen einzigen Ausrutscher oder gar Crash notierte man. Die australischen Fans rieben sich trotzdem verwundert die Augen, denn es brauchte seine Zeit, bis alle Anwesenden den Lokalhelden Casey Stoner (2./1:30.930) identifiziert hatten. Der Ducati-Star rückte mit einer speziellen Lackierung aus. Die GP9 in weiß (samt australischer Flagge) sieht nun der Pramac-Ducati sehr ähnlich.#w1#

Die WM-Kontrahenten aus dem Yamaha-Lager deuteten im Wamrup an, dass es ein harter Fight im Rennen werden könnte. Valentino Rossi (3./1:31.073) lag zwar lange Zeit in der Session in Front, konnte aber am Ende nicht mehr die guten Zeiten von de Angelis und Stoner kontern. Jorge Lorenzo kam erst auf den letzten Drücker richtig in Schwung. Der Spanier wurde in 1:31.204 Minuten am Ende auf Platz vier geführt.


Fotos: MotoGP: Wochenende auf Phillip Island


Hinter Honda-Werkspilot Dani Pedrosa (5./1:31.346), der ebenfalls lange Zeit nicht beeindrucken konnte, war Randy de Puniet mit einer weiteren Kunden-Honda weit vorne zu finden. Colin Edwards führte - wie gewohnt - als Siebenter wieder einmal die Tech-3-Yamaha-Riege an. Bei Suzuki hat man große Sorgen: Chris Vermeulen und Loris Capirossi landeten in der letzten Session vor dem Rennen auf den Plätzen 14 und 15.