Spies: "Wir können vorne mitkämpfen"

Ben Spies hat die erste Startreihe in Misano nur knapp verpasst - Tech-3-Teamkollege Colin Edwards peilt im Rennen die Top 6 an

(Motorsport-Total.com) - Tech-3-Yamaha war auch im Qualifying zum Misano-Rennen stark unterwegs. Ben Spies, der zuletzt in Indianapolis seine erste Pole-Position erobert hat, schaffte Platz fünf und war damit ein weiteres Mal bester Privatfahrer. In seiner schnellsten Runde war er dabei nur um zwei Tausendstel langsamer als Weltmeister Valentino Rossi. Tech-3-Teamkollege Colin Edwards unterstrich seinen Aufwärtstrend mit Rang sieben.

Titel-Bild zur News: Ben Spies

Ben Spies will im Rennen in Misano wieder an der Spitze kämpfen

Spies will im Sonntag wieder um das Podium kämpfen. "Wir haben von gestern auf heute einige Änderungen vorgenommen, die aber nicht geholfen haben. Vor dem Qualifying haben wir dann noch mehr verstellt. Das war dann eine große Verbesserung. Alles ist glatt gelaufen. Es ist unser Ziel, zumindest in der zweiten Reihe zu stehen. Das haben wir erreicht, aber ich glaube, Reihe eins wäre möglich gewesen. Ich bin von Capirossi aufgehalten worden, was sehr ärgerlich war."#w1#

"Zu diesem Zeitpunkt habe ich mich gar nicht geärgert, denn ich habe nicht gedacht, dass die Top 3 möglich wären. Wenn ich zurückblicke, war das meine beste Runde und ich bin mir sicher, dass Platz drei möglich gewesen wäre. Mit dem Motorrad bin ich glücklicher als im Freien Training. Ich weiß, dass wir noch etwas verbessern können, damit wir im Rennen noch stärker sind."

"Wir können das Motorrad noch verstellen, damit es gegen Rennende etwas leichter zu fahren ist", so der Superbike-Weltemeister. "Mein Selbstvertrauen ist nach den vergangenen Rennen sehr groß. Es gibt keinen Grund, warum ich im Rennen nicht vorne mitkämpfen kann."

So weit ist Edwards noch nicht, aber die Leistungskurve zeigt nach oben. "Ich habe mich das ganze Wochenende schon gut auf dem Motorrad gefühlt. Ich habe gespürt, dass ich den Speed für die zweite Reihe habe. Leider hat de Puniet mich um weniger als ein Zehntel von Platz sechs verdrängt. Aber ich bin glücklich wie das Wochenende verlaufen ist."

"Als die Temperaturen gestiegen sind, hatte es sich so angefühlt, als würde die Front untersteuern. Ich weiß aber, dass wir nur eine kleine Änderung vornehmen müssen, um das zu beheben. Mein Renntempo war bisher gut. Ich bezweifle, dass ich im Rennen konstant unter 1:34 Minuten fahren kann, aber die Top 6 sind definitiv in Reichweite."