• 26.09.2014 20:29

  • von Ruben Zimmermann & David Emmett

Smith: Grip in Aragon ein Vorteil für Honda

Yamaha tat sich in Aragon am Freitag schwer - Tech-3-Pilot Bradley Smith erklärt, dass die Hondas ihre Stärken auf dieser Strecke optimal ausspielen konnten

(Motorsport-Total.com) - Der Freitag verlief für Yamaha überhaupt nicht nach Plan. Vor allem am Nachmittag blieben Valentino Rossi und Co. weit hinter den Erwartungen zurück: Aleix Espargaro war auf Rang fünf bester Yamaha-Pilot. Tech-3-Fahrer Bradley Smith vermutet, dass Honda vor allem vom Grip profitiert hat und seine Stärken auf der Strecke in Aragon optimal ausspielen konnte.

Titel-Bild zur News: Bradley Smith

Bradley Smith vermutet, dass Honda von den Streckenbedingungen profitiert hat Zoom

"Es macht mir etwas Sorgen, denn es ist ziemlich weit hinter dem, was Marquez geleistet hat", erklärt Smith und ergänzt: "Auf dieser Strecke kann man später bremsen. Hier scheint es hinten mehr Grip zu geben als anderswo - ganz besonders in den Bremszonen." Die Honda-Piloten könnten "sowieso später bremsen. In Misano konnte Marc teilweise fünf Motorradlängen später bremsen als Valentino."

"Hier sticht diese Fähigkeit durch den Grip noch mehr heraus. Sie scheinen davon fast gar nicht eingeschränkt zu werden. Sie können viel später bremsen und das ist auf dieser Strecke im Hinblick auf die Rundenzeiten ein Vorteil. Wir können nicht so spät bremsen, dann würden wir die Kurve nicht mehr bekommen."

Auf die Frage angesprochen, ob die Yamaha es nicht zulasse, im Moto2-Stil quer in die Kurve zu fahren und das Hinterrad zum Abbremsen der Maschine zu verwenden, antwortet Smith mit einem Lachen: "Die Yamaha verwandelt sich dann in eine 230 Kilo schwere Bowlingkugel. Dann kann man nichts mehr machen."