Smith bleibt trotz zwei Stürzen optimistisch
Zweimal gestürzt und nicht über eine Platzierung im Mittelfeld hinausgekommen - Bradley Smith müsste frustriert sein, gibt sich aber überraschend optimistisch
(Motorsport-Total.com) - Eigentlich war es nicht der Tag von Bradley Smith. Im ersten Training stürzte der Brite gleich zweimal und kam anschließend nicht über Rang zwölf hinaus. Am Nachmittag blieb der Tech-3-Pilot dann zwar auf seiner Yamaha sitzen, mehr als eine Verbesserung um einen Platz war aber trotzdem nicht drin. Überraschenderweise fällt sein Fazit allerdings gar nicht so negativ aus.

© Tech 3
Bradley Smith hatte am Freitag auf dem Sachsenring mit seiner Yamaha zu kämpfen Zoom
"Heute war es etwas schwierig für uns", erklärt Smith und ergänzt: "Wir fahren zwar definitiv schneller als im vergangenen Jahr, aber ich fühle mich auf dem Motorrad nicht komplett wohl, da die Balance momentan noch nicht perfekt ist. Außerdem brauche ich noch etwas mehr Selbstvertrauen, wenn ich mich in die Kurven lege."
"Wenn man diese Schwierigkeiten bedenkt, dann ist die Lücke nach vorne gar nicht so groß, was ziemlich vielversprechend ist, da diese Strecke wegen all der Linkskurven ziemlich anspruchsvoll ist. Es dauert also etwas, bevor man sich wohlfühlt. Ich bin mir sicher, dass wir uns deutlich verbessern und morgen einen starken Platz im Qualifying holen können." So fehlten Smith im zweiten Training 0,678 Sekunden auf die Bestzeit von Aleix Espargaro.
Und was ist mit seinen beiden Abflügen im ersten Training? "Natürlich habe ich Glück, dass ich einen ziemlich heftigen Sturz und einen weiteren an diesem Vormittag mehr oder weniger unversehrt überstanden habe. Ich habe nur das Problem, dass ich mich dabei wieder an meinem Finger verletzt habe, an dem ich mich bereits im vergangenen Jahr in Mugello verletzt hatte. Es ist allerdings keine größere Sache", versichert Smith.

