Simoncelli: "Nach fünf Runden war der Reifen hinüber"

Marco Simoncelli tappt nach dem ersten Trainingstag noch im Dunkeln, wie er mehr Grip finden soll - Hiroshi Aoyama hat in Indianapolis ähnliche Probleme

(Motorsport-Total.com) - Frisch von seinem ersten Podestplatz in der MotoGP mischte Marco Simoncelli am ersten Trainingstag in Indianapolis nicht ganz an der Spitze mit. Der neue Asphalt im Infield sorgte auch bei der Gresini-Mannschaft für einige Kopfschmerzen. "Super Sic" hatte Probleme mit dem Grip am Vorderrad, aber am Heck war dagegen viel Grip vorhanden. Das stellt die Dateningenieure vor eine interessante Herausforderung. Simoncelli beendete das zweite Training als Siebter. Sein Teamkollege Hiroshi Aoyama hatte ähnliche Probleme und kam auf Platz zwölf.

Titel-Bild zur News: Marco Simoncelli

Der Italiener Marco Simoncelli hatte mit den Gripverhältnissen zu kämpfen

"Es war jetzt kein besonders erfreulicher erster Tag. Der neue Asphalt hat uns einige Gripprobleme bereitet", schildert Simoncelli. "In der Früh gab es überhaupt keinen Grip, dafür am Nachmittag etwas zuviel. Im ersten Training war die linke Seite des Vorderreifens nach vier, fünf Runden bei voller Schräglage verschlissen."


Fotos: Gresini, MotoGP in Indianapolis, Freitag


"Deshalb konnte ich nicht so fahren, wie ich es wollte. Zusammen mit meinen Technikern und den Jungs von Bridgestone versuchen wir das Problem zu lösen. Es könnte zum Teil auch an meinem Fahrstil liegen oder an der Abstimmung, speziell bei der Gesichtsverteilung."

"Der neue Asphalt sorgte für sehr ungewöhnliche Bedingungen", pflichtet Aoyama bei. "Wir versuchten die Abstimmung zu modifizieren und fanden eine kleine Verbesserung. Es ist sicher noch nicht so gut wie es sein sollte. Wir versuchen uns am Samstag zu verbessern und mehr Grip zu finden."