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Scott Redding: Darum war Marc VDS sein bestes Team in der WM

Scott Redding erinnert sich an elf Jahre im MotoGP-Paddock zurück und nennt Marc VDS als besten Arbeitgeber - Zerstritten habe er sich in dieser Zeit mit keinem Team

(Motorsport-Total.com) - Elf Jahre fuhr Scott Redding in der Motorrad-Weltmeisterschaft, nun ist Feierabend. In Valencia absolvierte der Brite sein letztes MotoGP-Rennen. Im Laufe seiner WM-Karriere ist der heute 25-Jährige für viele unterschiedliche Teams gefahren. Als er gefragt wird, welcher Arbeitgeber in elf Jahren sein bester gewesen sei, findet er eine klare Antwort: Marc VDS während seiner Zeit in der Moto2.

Titel-Bild zur News: Scott Redding

Mit Marc VDS verpasste Scott Redding den Moto2-Titel 2013 nur knapp Zoom

"Sie haben mich zu dem gemacht, was ich bin", erklärt Redding und ergänzt: "Michael [Bartholemy] hat mich bei Marc VDS unter seine Fittiche genommen und die richtigen Leute um mich herum aufgestellt." Besonders hebt er seinen damaligen Crewchief Pete Benson hervor. "Er hat mich gut unter Kontrolle gehalten", erinnert sich Redding an die gemeinsamen Jahre zurück.

"Es gibt nicht viele Leute, die mir sagen können, dass ich einfach mal die Klappe halten soll. Sie haben nicht die Eier dazu. Aber glaubt mir: er hatte sie", verrät Redding und erinnert: "Ich war ein Teenager. Keiner hat sich getraut, aber er hat mich zurechtgewiesen." Daher habe er Benson immer "respektiert". Redding weiter: "Er hatte eine Menge Geduld mit mir. Er konnte sehen, dass ich das Potenzial habe. Aber er musste den richtigen Weg finden."

"Als wir es geschafft haben, waren wir schnell", erinnert sich der Brite zurück. 2013 gewann er in der Moto2 den Vizetitel hinter Pol Espargaro. Anschließend stieg er in die MotoGP auf, konnte dort in fünf Jahren aber nie ganz vorne mitmischen. Doch obwohl die Ergebnisse nicht immer stimmten, verliert Redding über keinen seiner ehemaligen Arbeitgeber ein schlechtes Wort.

"Ich habe eigentlich mit keinen schlechten Teams gearbeitet", verrät er und erklärt, dass er meistens eine "gute Zeit" mit seinen Teams und den Leuten dort gehabt habe. "Es gibt eigentlich keine Personen, mit denen ich mich wirklich zerstritten habe", grübelt Redding und ergänzt mit einem Lachen: "Hoffentlich gibt es nicht zu viele Leute, die denken, dass ich ein nerviger Idiot bin ..."

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