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Rossi: "Mugello ist fantastisch"
Superstar Valentino Rossi freut sich auf seinen ersten Auftritt in Ducati-Farben vor heimischer Kulisse - Das wärmere Wetter wird der GP11.1 helfen
(Motorsport-Total.com) - Valentino Rossi kehrt nach Mugello an die Stelle seines Beinbruchs im vergangenen Jahr zurück. Es wird sein erster Auftritt vor heimischem Publikum in Ducati-Farben werden. Trotz der bislang schwierigen Saison, wird ihm die Unterstützung auf den Tribünen sicher sein. Da es zuletzt in Assen verregnet und kalt war, blickt der neunfache Weltmeister gespannt auf das Wochenende, denn das Wetter sollte in Italien deutlich besser sein. Daher kann besser an der Abstimmung der neuen GP11.1 gearbeitet werden.
© Ducati
Valentino Rossi fährt erstmals mit einer Ducati beim Italien Grand Prix
"Ich habe eine schlechte Erinnerung an Mugello. Im Vorjahr hatte ich große Schmerzen. Die schönen Erinnerungen überwiegen aber. Die Strecke ist fantastisch. Dieses Wochenende ist im Vergleich zu den anderen Rennen speziell. Viele Freunde, Fans und Familie sind hier. Wir fahren zwar auch in Misano, das meinem Haus näher ist, aber der Italien Grand Prix wird immer hier in Mugello sein. Die Strecke ist fantastisch und ist einer der besten Kurse. Die Atmosphäre ist sehr aufregend."
Rossi bezeichnete die GP11.1 als Fortschritt. Wie groß dieser ist, ist schwer abzuschätzen. "Das Ergebnis war im Vergleich zu den Trainings nicht so schlecht. Trotzdem waren wir nicht schnell genug. Wir müssen das Motorrad noch besser verstehen, damit wir die Performance verbessern können. In den vergangenen Rennen hatten wir Probleme mit dem Vorderreifen bei niedrigen Temperaturen. In Mugello herrschen wärmere Temperaturen. Hoffentlich funktioniert das Motorrad besser."
Mugello wurde seit dem Vorjahr neu asphaltiert. Rossi ist der einzige MotoGP-Pilot der schon darauf gefahren ist. "Ich mit der 1.000er gefahren. Der Asphalt ist fantastisch. Sie haben einen tollen Job gemacht. Ich warte noch auf das Feedback der anderen Fahrer, aber ich glaube, sie werden glücklich sein. Der Belag bietet mehr Grip und sie haben 90 Prozent der Bodenwellen beseitigt. Das ist toll, weil bei den meisten Strecken bleiben die Bodenwellen nach einer Neuasphaltierung bestehen. Die Rundenzeiten sollten auch besser sein."
"Wir sind Vierter in der WM und der Rückstand ist nicht so groß. Aber wir sind nicht stark genug, um für den Sieg oder das Podium zu kämpfen. Wir müssen konzentriert weiterarbeiten und uns so schnell wie möglich verbessern." Auf seinen langjährigen Techniker muss Rossi an diesem Wochenende verzichten. Jeremy Burgess ist in Australien, um sich um seine Frau zu kümmern. "Wir sind natürlich traurig. Wir wussten nach Assen bescheid und können seiner Familie nur viel Glück wünschen. Wir warten auf ihn auf dem Sachsenring."