Rossi: "Mein bestes Qualifying für Ducati"

Valentino Rossi verpasste in Le Mans knapp die zweite Startreihe - Kleine Verbesserungen wurden erreicht, doch auch Hayden kam über Platz zehn nicht hinaus

(Motorsport-Total.com) - Wie erwartet spielte Ducati keine Rolle im Kampf um die Pole-Position in Le Mans. Das Ergebnis der Qualifikation zeigt deutlich, dass der italienische Hersteller derzeit die Dritte Kraft in der Hackordnung ist. Valentino Rossi hatte in seiner schnellsten Runde einen Rückstand von 1,053 Sekunden auf Casey Stoner (Honda) an der Spitze. Die Abstimmung der Desmosedici GP11 konnte zwar verbessert werden, doch in den entscheidenden Momenten verlor der Italiener einen Startplatz in der zweiten Reihe.

Titel-Bild zur News: Valentino Rossi

Valentino Rossi fuhr exakt die gleiche Zeit wie Yamaha-Pilot Ben Spies

"Natürlich sind wir mit unserer Position nicht zufrieden", sagt Rossi zu Rang neun. "Das ist nicht gut, denn wir haben uns einen Platz in der zweiten Reihe erhofft. Ich bin aber zufrieden wie wir arbeiten, aber auch wie ich gefahren bin. Endlich konnte ich vernünftig fahren. Einige Probleme haben wir gelöst und wir verstehen nun, dass andere Aspekte der Abstimmung in die falsche Richtung gelaufen sind. Wir haben sie also geändert."

"Ich glaube, das war mein bestes Qualifying für Ducati, denn kurz vor Schluss war ich Sechster. Leider ist uns mit dem weichen Reifensatz kein großer Sprung gelungen. Ich werde also hinter einigen langsameren Fahrern aus der dritten Reihe starten. Wir haben noch einige Ideen, die wir im Warmup ausprobieren werden. Wenn sie funktionieren, werden wir uns noch besser im Rennen schlagen."


Fotos: Ducati, MotoGP in Le Mans


Teamkollege Nicky Hayden war in den Freien Trainings mehrmals erster Honda-Verfolger. Im Qualifying fuhr der US-Amerikaner um weniger als eine Zehntelsekunde langsamer als Rossi und reihte sich hinter dem neunfachen Weltmeister ein. "Der Vormittag lief nicht schlecht, aber ich habe mir mehr für die Qualifikation erhofft. Das Motorrad hat gut funktioniert, aber als ich die letzten Zehntel finden wollte, hat es sich stark bewegt."

"Das ist schade, denn gestern war ich Vierter und heute Vormittag Fünfter. Ich habe auf einen Platz weiter vorne gehofft, aber ich habe eigentlich keine Entschuldigungen. Ich hatte einige freie Runden, aber ich konnte nicht die Zeit fahren, die ich gebraucht hätte. Somit starte ich als Zehnter. So schlecht das auch klingt, ist es trotzdem mein bester Startplatz in diesem Jahr. Egal, denn Morgen zählt es dann richtig."