Rossi kein Thema für Suzuki

Obwohl das Suzuki-Werksteam von Valentino Rossis langjährigem Freund Davide Brivio gemanagt wird, glaubt dieser nicht an einen Wechsel des Superstars zu Suzuki

(Motorsport-Total.com) - Im Jahr 2015 kehrt mit Suzuki ein vierter Hersteller in die MotoGP zurück. Die Fahrerfrage ist offen, doch da es sich um einen Werkseinsatz handelt, werden die beiden Plätze begehrt sein. Selbst Cal Crutchlow zeigte im Frühjahr 2013 Interesse, allerdings war Suzuki für ihn keine Option mehr, da die Rückkehr auf 2015 verschoben wurde. In diesem Jahr laufen die Verträge aller Spitzenfahrer aus: Marc Marquez, Dani Pedrosa, Jorge Lorenzo und Valentino Rossi wären auf dem Markt. Ein spannendes Transferkarussell mit vielen Spekulationen wird uns in diesem Jahr erwarten.

Titel-Bild zur News: Valentino Rossi

Die berühmte Nummer 46 wird wohl bei Yamaha bleiben Zoom

Doch wie wahrscheinlich ist es, dass einer der drei Spanier zu einem Neueinsteiger wechselt? Wahrscheinlich sehr gering, denn Marquez, Lorenzo und Pedrosa werden von Honda und Yamaha umworben sein und Siegmaterial erwarten. Und wie sieht es mit Rossi aus? Als der Italiener 2010 seinen Wechsel zu Ducati verkündete, war Davide Brivio im Hintergrund einer der Strippenzieher. Brivio kümmerte sich in den beiden schwierigen Ducati-Jahren auch um die persönlichen Angelegenheiten Rossis.

Seit der Superstar zu Yamaha zurückgekehrt ist, kümmert sich Brivio um den Aufbau des Suzuki-Teams. Würde diese persönliche Verbindung Rossi zu Suzuki locken? Brivio denkt daran nicht: "Meiner Meinung nach hat Valentino sich schon entschieden und wird seine Karriere bei Yamaha beenden", sagt Brivio bei 'Motor Cycle News'. "Nach zwei schwierigen Jahren bei Ducati glaube ich nicht, dass er ein weiteres Risiko eingehen würde."

"Er ist zu Yamaha zurückgekehrt und will dort so lange wie möglich bleiben." 2014 könnte die letzte aktive Saison von Rossi werden. Es hängt auch von den Erfolgen ab. Sollte die Saison gut laufen, dann will er einen neuen Zweijahresvertrag bei Yamaha unterschreiben. Bei den Wintertestfahrten war der 35-Jährige vorne mit dabei.