Rossi kein Fan des Layouts in Indianapolis
Das enge Infield im berühmten Indianapolis-Kurs ist für die MotoGP-Fahrer knifflig - Valentino Rossi ist kein Fan der Streckenführung
(Motorsport-Total.com) - Valentino Rossi kletterte zuletzt dreimal in Folge auf das Podest, aber dennoch wuchs sein WM-Rückstand auf Marc Marquez auf 46 Punkte an. Nach dem Sieg in Assen kämpfte sich der Yamaha-Werksfahrer in Deutschland und in Laguna Seca als Dritter auf das Podest. Rossi ist vor der Sommerpause der Spitze deutlich näher gekommen, auch wenn Jorge Lorenzo und Dani Pedrosa verletzt waren. Nach Indianapolis ist Rossi aufgrund der jüngsten Fortschritte gut gelaunt gereist.

© FGlaenzel
Valentino Rossi will seine Podestserie in Indianapolis ausbauen Zoom
"Ich hatte zuletzt einige gute Rennen. Mein Ziel ist es, genau so weiterzumachen und regelmäßig auf dem Podest zu stehen. Ich will auch noch Rennen gewinnen. Diese Strecke ist immer etwas schwierig, aber es ist der Start der zweiten Saisonhälfte. Jetzt kommen drei Rennen in Folge. Wir müssen bereit sein und es so gut wie möglich machen", lautet sein Motto.
Im Jahr 2008 gewann Rossi die MotoGP-Premiere im berühmtesten Nudeltopf der Welt. Es war sein bislang einziger Podestplatz an einem der geschichtsträchtigsten Renntempel der Welt. "Mir gefällt dieser Ort und der Grand Prix, aber ich mag die Strecke nicht", gibt Rossi offen zu. Das Infield basiert auf dem ehemaligen Formel-1-Kurs, es wird aber in entgegengesetzter Richtung gefahren. Der Kurvenkomplex eins bis vier wurde speziell für die Motorrad-WM geschaffen. "Es ist einer der schwierigsten Kurse."
"Das Layout wurde für die andere Fahrtrichtung ausgelegt. Die Kurven sind merkwürdig. Zudem gibt es verschiedene Asphaltarten und meistens kaum Grip. Man muss mit den harten Reifen fahren, aber der Asphalt bietet nicht genug Grip. Deshalb ist es eine der schwierigsten Strecken im Kalender, auch körperlich, denn Fehler können rasch passieren. Es ist eine knifflige Strecke."

