Rossi: "Doriano war wie ein Held für mich"

Doriano Romboni wäre heute 45 Jahre alt geworden - Valentino Rossi trauert um ein großes Vorbild und einen Freund seines Vaters

(Motorsport-Total.com) - Der tragische Unfalltod von Ex-Grand-Prix-Pilot Doriano Romboni beim Supermoto-Event zu Ehren Marco Simoncellis in Latina Ende November sorgt in der MotoGP-Szene für tiefe Trauer und Bestürzung - auch bei Valentino Rossi. Der Tod seines Landsmanns, der heute 45 Jahre alt geworden wäre, mache ihn "sprachlos - aus unterschiedlichen Gründen", so Rossi gegenüber 'motogp.com'. "Zunächst war Doriano wie ein Held für mich, als ich jung war. Zu Beginn der 90er-Jahre habe ich die MotoGP stark mitverfolgt und die 250er-Klasse war sehr berühmt."

Valentino Rossi trauert um sein großes Vorbild Doriano Romboni Zoom

Doch Romboni, der zwischen 1989 und 1998 beim 101 Rennen der Motorrad-Weltmeisterschaft startete, war für Rossi mehr als nur ein sportliches Vorbild. "Ich war ein großer Fan von Doriano und ich hatte das Glück, ihn sehr gut zu kennen, denn er war ein guter Freund von Graziano (Rossis Vater, Anm. d. Red.). "Er war immer sehr nett und freundlich zu mir, als ich damals zehn war."

Vor allem die Begleitumstände des Todes von Romboni machen Rossi fassungslos. "Der ganze Unfall war einfach unglaublich ... sein Leben in einem Rennen zu verlieren, das veranstaltet wurde, um an Marco zu erinnern. Viele Dinge zusammen haben mich sprachlos gemacht und ich bin sehr, sehr traurig."

Romboni war am 30. November während eines Trainingslaufs der Supermoto-Veranstaltung in Latina gestürzt und einige Stunden später im örtlichen Santa-Maria-Goretti-Hospital seinen schweren Verletzungen erlegen.