Rossi betreibt nach Unfall Schadensbegrenzung

Nach seinem Unfall im Freien Training wurde Valentino Rossi im Qualifying in Laguna Seca Fünfter - Colin Edwards mit Handlingproblemen

(Motorsport-Total.com) - Mit einem schweren Unfall sorgte Valentino Rossi im Freien Training für Schlagzeilen, denn der Italiener zog sich eine Verletzung des kleinen Fingers der linken Hand zu und hatte in der rechten Hand Schmerzen. Nach einer Behandlung konnte er zwar am Qualifying in Laguna Seca teilnehmen, hundertprozentig fit war er aber nicht.

Valentino Rossi machte nach dem Unfall noch das Beste aus dem Qualifying

"Der Crash", erinnerte sich der Yamaha-Star, "war Pech, denn es gibt nur einen kleinen Bereich, wo der Asphalt ein anderes Gripniveau hat als der Kerb, und als ich dort ankam, berührte ich diese Stelle. Ich bezahlte einen hohen Preis für einen kleinen Fehler. Ich hatte 180 km/h im dritten Gang drauf. Ich rutschte ziemlich lange auf dem Asphalt und war schon langsam, als ich ins Kiesbett kam, aber es war ein Schock."#w1#

Davon erholte er sich aber relativ gut, im Qualifying fuhr er auf Platz fünf: "Die zweite Reihe ist nicht so schlecht", bilanzierte Rossi, "aber alle Fahrer vor mir sind schnell und haben eine gute Pace, also muss ich von Anfang an pushen. Ich erwarte ein umkämpftes Rennen, aber wir werden einen guten Rhythmus haben und ich bin zuversichtlich, dass ich an der Spitze mitfighten werde. Danke an meine Jungs übrigens, denn es war ein Superjob, das Bike in zwei Stunden aufzubauen!"

Teamkollege Colin Edwards konnte an seine guten Trainingsleistungen nicht anschließen und wurde mit 0,651 Sekunden Rückstand nur Achter: "Ich bin enttäuscht, denn wir hatten einige sehr ernste Probleme, speziell mit den Vorderreifen, aber bis jetzt fanden wir noch keinen Weg um das Problem herum - und das, obwohl wir wirklich schon das ganze Setup auf den Kopf gestellt haben", erklärte der Amerikaner enttäuscht.