• 11.10.2008 13:23

  • von Marco Helgert

Repsol-Honda: Mehr Erfolge bitte

Dani Pedrosa möchte in Sepang seinen Fehler aus Phillip Island wieder gutmachen, Nicky Hayden freut sich über seinen Aufwärtstrend zum Saisonende

(Motorsport-Total.com) - Der Beginn für einen versöhnlichen Saisonausklang bei Repsol-Honda ist gemacht. Sowohl Dani Pedrosa als auch Nicky Hayden konnten zuletzt wieder Podestplätze einfahren - und das seit dem Indy-Grand-Prix mit unterschiedlichen Reifenfabrikaten. Beide möchten nun auch in Sepang gut abschneiden, wobei sich Hayden auch noch gebührend von Honda verabschieden möchte.

Titel-Bild zur News: Nicky Hayden

Nicky Hayden freut sich, dass er von Honda nicht vernachlässigt wird

"Wir hatten in Phillip Island nicht sehr viel Glück, manchmal ist das im Rennsport eben so. Nun geht es nach Sepang, wo ich den Fehler aus dem vergangenen Rennen wieder gutmachen möchte", so Pedrosa. "Bis zum Crash hatte ich bei den Tests vor der Saison in Sepang ein gutes Gefühl. Ich war vom Start weg schnell. Ich habe noch etwas Schmerzen vom Unfall (in Australien), mein linkes Knie ist noch etwas geschwollen. Aber ich hoffe, dass das alles bald vorbei ist."#w1#

Er verteufelt die Piste seit dem Unfall aber nicht. "Die Strecke ist interessant", so der Spanier. "Sie ist recht lang und hat interessante Kurven. Motorräder benötigen dort eine harte Reifenmischung und die Pneus spielen auch eine wichtige Rolle bei der Hitze. Vorder- und Hinterreifen unterscheiden sich dabei nur wenig, beide müssen viel leisten. Es gibt viele harte Bremszonen, aber auch viele Beschleunigungsphasen. Wegen der Hitze ist die Piste auch anstrengend."

"Die vergangenen Rennen haben viel Spaß gemacht", so Hayden. "Davon brauchen wir mehr, aber immerhin ist es schön, konkurrenzfähig zu sein. Ich schulde allen einen großes Dankeschön, von Honda über Michelin bis zu den Jungs um (Kazuhika) Yamano (Teamanager; Anm. d. Red.). Es wäre sehr einfach gewesen, mich einfach fallen zu lassen. Aber der einfache Weg ist nicht unsere Sache."

In Sepang wartet nun die nächste Chance. "Niemand kann sagen, dass wie Sepang nicht kennen würde. Wir verbringen gefühlt das halbe Jahr dort. Im Vorjahr hatten wir dort drei Tests und das Rennen - die Hotels dort sind schon ein zweites Zuhause", scherzte er. "Wir sind dort vier Wochen im Jahr. Es ist fast unheimlich, wenn du dort reingehst, denn sie erkennen dich."

"Sepang ist eine großartige Strecke", fuhr Hayden fort. "Unser Motorrad geht gut, und genau das braucht man auf dieser Piste. Sie hat von allem etwas: hartes Bremsen, einige schnelle Kurven. Daher testen wir dort auch so viel, dort kann nichts vertuschen. Fahrer und Motorrad müssen wirklich alles gut können."