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Repsol-Honda: Frühes Aus für Pedrosa
Nicky Hayden fuhr auf Phillip Island eines seiner stärksten Rennen des Jahres, für Dani Pedrosa war es hingegen nur ein kurzer Arbeitstag
(Motorsport-Total.com) - Man könnte fast den Eindruck haben, dass Nicky Hayden immer besser in Fahrt kommt, seit sein Weggang von Repsol-Honda beschlossene Sache ist. Der Amerikaner fuhr heute einen starken dritten Platz ein. Bei Dani Pedrosa läuft seit dem Wechsel auf Bridgestone hingegen gar nichts mehr - auch heute dauerte sein Rennen auf Phillip Island nicht einmal eine Runde.

© Repsol
Für Dani Pedrosa war der Arbeitstag auf Phillip Island denkbar kurz...
"Ich bekam einen guten Start hin und war in der zweiten Kurve Dritter, als das Hinterrad ins Rutschen kam", analysierte der Spanier. "Ich wollte noch korrigieren, aber mir ging die Straße aus und ich kam zu Sturz. Beim Fallen tat ich mir am Knie weh. Zum Glück habe ich mir keine Knochenbrüche zugezogen, aber ich habe starke Schmerzen und mein Knie ist angeschwollen. Schade, denn ich war optimistisch, heute auf das Podium zu fahren!"#w1#
Heimaturlaub vor Malaysia
Pedrosa wird nun nach Spanien fliegen, um sich dort von seinen Liebsten bis zum Grand Prix von Malaysia gesund pflegen zu lassen. Theoretisch gibt es ja in diesem Jahr noch etwas zu holen: Von einer erfolgreichen Verteidigung des Vize-WM-Titels trennen ihn zwar 36 Punkte, aber bei zwei noch ausstehenden Rennen ist es theoretisch möglich, den heutigen Sieger Casey Stoner in Sepang und Valencia noch zu überholen.
Für den WM-Sechsten Hayden sind solche Ziele kein Thema mehr, aber der Amerikaner freute sich umso mehr über den Podestplatz heute: "Ich dachte, dass ich am Start die Führung übernehmen würde", so der künftige Ducati-Pilot. "Am Anfang lief es super und ich war viel schneller als im Training. Ich konnte Casey eine Weile folgen, aber dann geriet ich ein bisschen in Schwierigkeiten, weil ich die Kurvengeschwindigkeiten nicht halten konnte."
Zu weiche Reifen
Hayden hatte sich vor dem Rennen gegen den Willen der Michelin-Ingenieure für einen recht weichen Reifen entschieden und büßte dafür im Endstadium des Rennens. Denn er verlor nicht nur den Anschluss an Stoner, sondern auch seinen Sechs-Sekunden-Vorsprung auf Weltmeister Valentino Rossi, den er in der allerletzten Runde passieren lassen musste. Am Ende fehlten 0,701 Sekunden auf den zweiten Platz.
"Valentino kam schnell näher. Ich legte einen Zahn zu, aber dadurch wurde ich nur langsamer. Ich versuchte, so sauber wie möglich zu fahren, um ihn hinter mir zu halten, aber ich erwischte die letzte Kurve in der vorletzten Runde nicht gut. Bei Start und Ziel sah ich ihn auf einer Videowall näher herankommen, daher wusste ich schon, dass es hart werden würde. Ich konnte nichts tun, denn meine Reifen waren zu stark verschlissen", so der 27-Jährige.

