• 10.11.2010 20:44

  • von Stefan Ziegler

Pramac sammelt Zuversicht

Loris Capirossi und Randy de Puniet setzten am Mittwoch die Testarbeit für Pramac fort - Der Ducati-Rennstall blickt voller Optimismus auf die neue Saison

(Motorsport-Total.com) - Beim zweiten und letzten MotoGP-Testtag zum Saisonende 2010 konnte das Pramac-Team wieder viele wichtige Informationen zusammen tragen und seine beiden neuen Fahrer etwas besser kennen lernen. Randy de Puniet klassierte sich bei sieben Zehnteln Rückstand auf Casey Stoner (Honda) auf Rang acht, Loris Capirossi wurde zum Testabschluss mit 1,6 Sekunden Abstand als 14. gewertet.

Titel-Bild zur News: Randy de Puniet

Randy de Puniet und Pramac-Ducati werden warm miteinander: Die Chemie stimmt

Mit diesen Ergebnissen ist Fabiano Sterlacchini, Teammanager bei Pramac, durchaus zufrieden: "Diese beiden Tage waren sehr nützlich, denn so können wir am Winter an einigen Lösungen tüfteln, die wir bei den ersten Testfahrten der neuen Saison ausprobieren werden. Loris ist zuversichtlich. Er sieht viel Raum für Verbesserungen", gibt das Oberhaupt des Ducati-Rennstalls zu Protokoll.

"In Sepang werden wir am Vertrauen und der Leistung über eine schnelle Runde arbeiten. Wir sind happy mit unseren neuen Fahrern und überzeugt davon, dass wir im zehnten Jahr für Pramac in der MotoGP viel Freude haben werden", meint Sterlacchini. Auch de Puniet zieht ein positives Fazit: "Am Dienstag hatte ich erneut richtig viel Spaß auf meinem neuen Bike", sagt der neue Pramac-Pilot.


Fotos: MotoGP-Finale in Valencia


"Wie ich schon am Dienstag sagte: Die Ducati scheint meinem Fahrstil sehr entgegen zu kommen. Ich bin zuversichtlich, dass es sich mit der Ausbaustufe für 2011 noch besser verhält", sagt de Puniet und fügt hinzu: "Die Kraftübertragung ist sehr sanft und ich habe ein gutes Handling beim Einbiegen in die Kurven. Das erlaubte es mir beim Test, von Anfang an mit gutem Vertrauen zu attackieren."

"Ich muss noch immer meine Fahrposition verbessern, denn in den Kurven harmoniere ich noch nicht mit meinem Bike. Die Rundenzeiten sind gut, also kann ich festhalten, dass mein Eindruck nach zwei Tagen positiv ist. Schade, dass ich einen kleinen Sturz hatte. Vielleicht war der Hinterreifen noch zu kalt", erklärt der Franzose und schildert seine Sicht der Dinge bei seinem kleinen Ausrutscher.

"Als ich einen Angriff auf meine Bestzeit wagte, verlor ich die Kontrolle über mein Hinterrad und rutschte aus. Trotzdem bin ich sehr zufrieden, denn ich fügte mich sofort und mit Leichtigkeit in das Team ein. Wir haben ein gutes Gefühl und das kann unserem gemeinsamen Abenteuer nur zuträglich sein", meint de Puniet. Teamkollege Capirossi darf sich vertraglich bedingt noch nicht äußern.