Pramac: Kallio freut sich, Espargaró entschuldigt sich
Aleix Espargaró entschuldigt sich bei ÁlvaroBautista und ärgert sich über seinen Sturz - Mika Kallio besiegt Loris Capirossi im Fotofinish
(Motorsport-Total.com) - Die vier Fahrer des Pramac- und des Suzuki-Teams begegneten sich im Verlauf des Grand Prix der USA gleich mehrfach. So rasselte Aleix Espargaró zunächst mit Álvaro Bautista zusammen und überholte später Loris Capirossi. Doch der Katalane kam nicht ins Ziel und blieb ohne Punkte. Teamkollege Mika Kallio duellierte sich ebenfalls mit Capirossi und stach ihn auf der Zielgeraden aus.

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Mika Kallio setzte sich am Ende hauchdünn gegen Loris Capirossi durch
"Endlich mal ein gutes Ergebnis nach so vielen schlechten Rennen", so Kallio nach seinem neunten Platz. "Ich konnte in einigen Teilen der Strecke Loris ganz dicht folgen und studierte seine Linienwahl, um zu erkennen, wo ich ihn überholen könnte. Drei Runden vor dem Ende sah ich meinen Teamkollegen ausrutschen. Ich habe meine Konzentration nicht verloren und habe irgendwie versucht, so nah wie möglich an Loris dranzubleiben."#w1#
Als die beiden Kontrahenten zum letzten Mal auf die Zielgerade einbogen, spielte Kallio den höheren Topspeed seiner Ducati aus und überquerte eine Tausendstelsekunde vor dem Suzuki-Piloten die Ziellinie. "Ich hoffe, dieses Ergebnis dient dazu, meine Saison mit den bislang schlechten Ergebnissen zu verändern."
Espargaró tat der Zusammenstoß mit Bautista anschließend Leid. "Ich entschuldige mich für die unabsichtlichen Berührung mit ihm und für seinen Sturz. Ich weiß, wie wichtig es für alle Rookies ist, auf allen Strecken zu punkten." Durch den Zwischenfall fiel Espargaró selbst ebenfalls zurück und musste sich anschließend mühsam nach vorne kämpfen.
"Zwischen der 22. und 24. Runde kämpfte ich mit Capirossi um die neunte Position", so der Pramac-Pilot, der schließlich an dem Italiener vorbeikam. "In der drittletzten Runde habe ich die weiße Fahrbahnbegrenzungslinie berührt und das Vorderrad verloren. Wirklich schade, denn ich hätte das Rennen locker in den Top-10 beendet. Das wäre auf so einer schwierigen Strecke ein gutes Ergebnis beim Debüt gewesen."

