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Pramac-Duo müht sich mit eigenen Problemen
Die beiden Pramac-Ducati-Fahrer Andrea Iannone und Michele Pirro suchen noch nach der idealen Abstimmung für Barcelona - Auch das Labor-Bike läuft nicht perfekt
(Motorsport-Total.com) - Das Pramac-Duo war mit Ausnahme von Bradley Smith (Tech-3-Yamaha) das langsamste Prototypen-Team am ersten Trainingstag für den Grand Prix in Barcelona. Andrea Iannone plagte sich in der Nacht auf Freitag zudem mit Ohrenschmerzen, konnte aber normal trainieren. Der italienische Rookie fährt in Spanien mit seiner gewohnten Desmosedici, während Michele Pirro, der erneut Ben Spies vertritt, mit seiner neuen Labor-Version der GP13 fährt. Im zweiten Training landete Iannone auf Platz elf und Pirro wurde 13. Iannones Rückstand auf das Ducati-Werksteam betrug rund drei Zehntelsekunden.

© Pramac
Andrea Iannone muss noch das richtige Setup für schnell Kurven finden Zoom
"Es scheint so zu sein, dass mir in diesem Jahr alles widerfährt", ärgert sich Iannone über sein Ohr. "Glücklicherweise ist Doktor Costa immer an der Strecke. Als mich mein Ohr in der vergangenen Nacht geplagt hat, hat er mir geholfen, dass ich noch etwas Ruhe finde. Abgesehen davon kann ich sagen, dass der Tag am Ende nicht so schlecht gelaufen ist." Iannone arbeitete an der Abstimmung und setzte den Weg fort, den er beim Test in der vergangenen Woche in Mugello eingeschlagen hat. "Der Rückstand zu Nicky und 'Dovi' ist geringer als normalerweise."
"Zudem habe ich mich im Vergleich zum ersten Training um eine Sekunde gesteigert. Natürlich habe ich immer noch einige Probleme. Ich habe im letzten Streckenabschnitt in den schnellen Passagen Mühe. Zudem komme ich am Kurveneingang von der Ideallinie ab", beschreibt der Italiener seine Schwierigkeiten. "Wir arbeiten daran. Nach einigen Updates ist es heute dann auch besser gelaufen."
"In der Früh bin ich sofort mit dem harten Reifen hinausgefahren und es lief nicht so schlecht. Am Nachmittag war meine Pace mit dem weichen Reifen dann besser. Ich konnte besser damit fahren, aber ich bin mir mit Blick auf das Rennen nicht sicher. Wir werden sehen wie es morgen läuft." Pirro setzte seine Arbeit mit dem Labor-Bike fort. Ähnlich wie die beiden Werksfahrer plagte ihn, dass die Heckpartie zu Pumpen anfing. Daran will er am Samstag arbeiten.
"Ich bin knapp außerhalb der Top 10. Am Vormittag hatte ich ein kleines Problem mit dem Motorrad, das ich in Mugello verwendet habe. Deshalb konnte ich nicht den Vorteil aus der dort erarbeiteten Abstimmung ziehen. Wir haben viele Probleme mit der Heckpartie. Das Motorrad bewegt sich stark und aus dieser Sicht ist diese Strecke nicht die einfachste", berichtet Pirro seine Mühen. "Es gibt hier viele schnelle Kurven, wo man das Gas aufreißen muss, wenn man noch in Schräglage fährt."
"Wir werden daran arbeiten, damit wir uns verbessern, denn im Moment schränkt uns das wirklich ein, denn ich bin am Kurvenausgang nicht schnell. In Mugello war es anders. Trotzdem war es erst der erste Tag. Wir wussten, dass es nicht einfach wird, aber wir haben noch einen Vorbereitungstag für das Rennen. Der Rückstand auf 'Dovi' beträgt sechs Zehntelsekunden. Deshalb glaube ich, dass es noch Raum für Verbesserungen gibt."

