Pramac-Ducati: Es kann nur besser werden

(Motorsport-Total.com) - Nach den Plätzen 15 und 16 in der Qualifikation zum Grand Prix von San Marino kann es bei Pramac-Ducati am Sonntag eigentlich nur noch bergauf gehen. Das ist die positive Darstellung einer ernsten Situation des italienischen Satellitenteams. Während Aleix Espargaro nicht nur als Neuling unter Welpenschutz steht, sondern seinen erfahreneren Teamkollegen Niccolò Canepa immer wieder bügelt, ist der Italiener arg unter Druck.

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Niccolò Canepa und Aleix Espargaro treten letztmals gemeinsam an

"Ich habe heute viel mit meinen Technikern gearbeitet", fasst Canepa den erfolglosen Samstag zusammen. "Wenn die Streckentemperatur auch morgen in etwa so hoch ist, dann ist mein Bike gut aussortiert", meint der Italiener, der allerdings bei seinen Longruns auch konstant langsamer war als Espargaro. "Ich verliere zu viel im dritten Sektor, obwohl sich das schon verbessert hat. Im Warmup werden wir noch ein paar Zehntelsekunden finden. Ich will den anderen näher rücken und gebe mein Bestes im Rennen."#w1#

Der spanische Neuling im Team durfte heute wohl seine vorerst letzte Qualifikation für Pramac fahren, denn zum kommenden Grand Prix in Portugal kehrt Mika Kallio wieder ins Team zurück. Espargaro konnte allerdings Eindruck hinterlassen, weil er Canepa stehen ließ. "Heute morgen lief es mit den harten Reifen viel besser als am Nachmittag. Bei den weichen Pneus war es konstant", klagt der Spanier.

"Wir müssen mal abwarten wie sich die Temperaturen morgen entwickeln und dann entsprechend den passenden Reifen aussuchen", meint Espargaro. "In meiner schnellen Runde war ich die ganze Zeit in einer Gruppe gefangen, daher konnte ich nicht besonders viel zulegen. Trotz Platz 15 bleibe ich für das Rennen aber zuversichtlich. Ich will wie in Indianapolis wieder in die Punkte." Sollte Espargaro sein Ziel erreichen, könnte er sich in kurzer Zeit vielleicht mehr für weitere Einsätze empfohlen haben als Canepa.