"Positive Energie": Zwillinge helfen Aleix Espargaro in Aprilia-Krisenzeiten

(Motorsport-Total.com) - Aleix Espargaro ist zuletzt immer wieder mit Kritik an der Leistungen seiner Aprilia und seines Teams aufgefallen. "Noch so ein Jahr wie 2018 und ich höre auf", drohte der Spanier verzweifelt nach dem Grand Prix in Thailand an. Längst hat er eingesehen, dass er 2018 deutlich hinter den sportlichen Erwartungen bleiben wird. Pech im Spiel (oder Rennen) bedeutet für den 29-Jährigen aber umso mehr Glück in der Liebe. Seine Zwillinge sind in Krisenzeiten wie diesen seine Hauptquelle an Kraft und Motivation.

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Aleix Espargaro ist stolz auf seine kleine Familie Zoom

"Positive Energie und Liebe" schenken Max und Mia ihrem Vater Aleix jeden Tag, schwärmt dieser am Rande des Rennens in Buriram. Seit Anfang Juni bereichern die Zwillinge, die Frau Laura zur Welt brachte, sein Leben. "Wenn ich aufstehe, zu ihnen ins Kinderzimmer gehe und sie dort schlafen sehe, dann ist das das beste Geschenk auf Erden - und das bekomme ich jeden Morgen", strahlt Espargaro.

Trotz seiner sportlichen Talfahrt sei er "noch nie so glücklich gewesen" wie derzeit. Mit aktuell 32 WM-Punkten auf dem Konto liegt er im Vergleich zum Vorjahr stark zurück. 2017 hatte er zum Auftakt der Asien-Tournee bereits 53 Zähler gesammelt. Dreimal schaffte er es bislang in die Top 10, zuletzt in Aragon, im Vorjahr waren es noch sieben Mal. Deshalb forderte er erneut Verbesserungen, schließlich ist er noch bis 2020 an Aprilia gebunden.

Um die sportlichen Ergebnisse leichter wegzustecken, lenkt sich Espargaro beim Radfahren und Kuscheln mit seinen Kindern ab. Seine Prioritäten haben sich seit Sommer jedenfalls stark verändert und lassen Rennergebnisse weniger wichtig erscheinen. Schließlich seien die Zwillinge "das Beste, was mir je passiert ist", versichert der stolze Vater.