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Phillip Island: Gibt es wieder ein Chaosrennen?
Bei der offiziellen Pressekonferenz der MotoGP-Asse war das Wetter ein Thema - wie schon 2006 droht ein Regenrennen - auch die Reifenfrage kam auf den Tisch
(Motorsport-Total.com) - Phillip Island präsentierte sich heute alles andere als freundlich: Der kühle Wind ist kein gutes Zeichen und außerdem kündigt der Wetterbericht für den Sonntag wie schon 2006 Regen an. Neben dem Wetter waren die Einheitsreifen das Gesprächsthema Nummer eins.

© Suzuki
Chris Vermeulen wird auf Phillip Island mit einer Retro-Lackierung fahren
Die Ausgangssituation ist vor dem Australien-Grand-Prix klar: Die Bridgestone-Fahrer sind gegen die Einheitsreifenregel, die Michelin-Piloten wie Valentino Rossi und Dani Pedrosa sprechen sich weiterhin für die Einheitsreifen aus. "Es gibt natürlich Vor- und Nachteile, wenn man die Einheitsreifen ins Auge fasst", gestand Rossi.#w1#
"Es müsste alles sehr schnell gehen, denn die Saison ist bald zu Ende und dann beginnen sofort die Tests für 2008", fuhr Rossi fort. "Aus meiner Sicht müssten zudem aber auch die technischen Hilfsmittel beschränkt werden, wenn wir interessantere Rennen sehen wollen. Aber das ist wohl aussichtslos, denn damit müsste sich die MotoGP gegen den Grundgedanken der höchsten technischen Entwicklung stellen."
Rossi gab sich kämpferisch: "Ich will noch einige Rennen gewinnen und Stoner die Stirn bieten."
Auch Rizla-Suzuki war ein Gesprächsthema, denn dort stellte Chris Vermeulen seine optisch neu gestaltete GSV-R erstmals der Presse vor. Das Motorrad wurde extra zu Ehren des 2003 verstorbenen Barry Sheene in dessen blau-weißes Design mit der unvergesslichen Startnummer 71 gehüllt. Auch Vermeulens Leder wurde vom Hersteller optisch angepasst.
Vermeulen könnten die wechselhaften Bedingungen entgegenkommen. Bereits 2006 holte er mit Rang zwei seinen ersten MotoGP-Podestplatz.

