Pedrosa: "Unser Level ist sehr gut"

Dani Pedrosa verabschiedet sich mit einer weiteren Bestzeit aus Malaysia - Der Honda-Werksfahrer ist zufrieden mit dem zweiten Sepang-Test

(Motorsport-Total.com) - Dani Pedrosa markierte auch am letzten Tag der zweiten Sepang-Tests die Bestzeit. Damit war der Honda-Werksfahrer an fünf der insgesamt sechs Testtage in Malaysia der Schnellste. Heute war er um 0,081 Sekunden schneller als sein Teamkollege Marc Marquez und um 0,430 Sekunden schneller als Hauptkonkurrent Jorge Lorenzo (Yamaha). In der kombinierten Zeitenliste hatte allerdings der Weltmeister die Nase vorne. Pedrosas beste Zeit bei diesem Test war um 0,280 Sekunden langsamer. Hauptsächlich arbeitete der Vizeweltmeister an diesen drei Tagen an neuen Komponenten von Öhlins.

Titel-Bild zur News: Daniel Pedrosa

Dani Pedrosa markierte beim zweiten Sepang-Test zwei der drei Bestzeiten Zoom

"Der Tag startete mit Regen. Es hat etwas gedauert, bis die Strecke getrocknet war", berichtet Pedrosa vom Donnerstag. "Dann hatten wir wieder Probleme mit einem Motorrad, mit dem ich mich schon gestern nicht wohlgefühlt habe. Es fühlte sich anders an als das zweite Motorrad. Dadurch verloren wir etwas Zeit. Anschließend testeten wir die Abstimmung des Motorrades. Leider konnten wir nicht alles von Öhlins testen. Vielleicht können wir das beim nächsten Test nachholen. Wir versuchten dann noch unterschiedliche Dinge und es war ein guter Tag", lautet sein Fazit.

Pedrosa und Lorenzo gaben in Sepang eindeutig das Tempo vor. Honda ist auf der Höhe und hat gut gearbeitet. Neue Entwicklungsteile gab es allerdings nicht. "Seit dem ersten Test haben wir keine Neuigkeiten. Stattdessen haben wir Teile von Öhlins, Motormappings und solche Dinge probiert. Es gab kein neues Chassis und nichts beim Motor. Das Motorrad war mehr oder weniger gleich. Die Streckenverhältnisse waren bei diesem Test etwas schlechter. Gestern war der beste Tag."


Fotos: Daniel Pedrosa, MotoGP-Tests in Sepang


Trotzdem wurden Erkenntnisse gewonnen, da es sonst im Jahr nicht vorkommt, dass man sechs Tage auf der gleichen Strecke fährt. "Es ist sehr wichtig, dass man etwas über das Motorrad lernt, wenn man Federn wechselt oder andere Dinge am Motorrad verändert. Es geht auch um den Fahrstil, wie sich das Motorrad verhält, wenn die Reifen abgefahrener sind. Beim ersten Test haben wir größere Dinge verändert, aber jetzt waren es nur Kleinigkeiten. Das Motorrad hat sich deshalb sehr ähnlich angefühlt."

"Wir sind generell einen guten Test gefahren. Jetzt können wir auf Austin vorausblicken. Der erste Tag kann dort sehr herausfordernd werden. Wir müssen das Getriebe anpassen, außerdem muss sich der Fahrer an die Strecke gewöhnen. Es gibt viele Aspekte zu lernen. Das Level unseres Motorrads ist recht gut, was das Wichtigste ist", sagt Pedrosa zufrieden. Nun wartet Mitte März der neue Circuit of the Americas. "Ich freue mich darauf. Hoffentlich ist die Strecke in einem guten Zustand und wir können viel testen."