Pedrosa testet 1.000er-Honda nach Le Mans

(Motorsport-Total.com) - Die beiden Ducati-Werksfahrer sind bereits mit dem neuen Prototypen für 2012, dessen Motor über 1.000 Kubikzentimeter Hubraum verfügt, in Jerez gefahren. Honda hat bisher einen Rollout mit der neuen Maschine absolviert. Die Werksfahrer haben noch keine Bekanntschaft mit ihrem neuen Arbeitsgerät gemacht. Nach dem Rennen in Le Mans sind Testfahrten in Jerez geplant. Dort wird Dani Pedrosa erstmals auf die neue Honda steigen.

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Dani Pedrosa wird in Jerez erstmals mit dem neuen Honda-Prototypen ausrücken

"Ehrlich gesagt hoffe ich, dass sie von der ersten Runde an funktioniert und es nicht zuviel zu tun gibt. Es ist immer ein gutes Zeichen, wenn man auf ein neues Motorrad steigt und es gleich gut läuft. Ich weiß nicht, ob sie die Reifen ändern müssen, so wie sie es für die 800er gemacht haben", sagt Pedrosa. "Beim Test haben wir vielleicht die gleichen Reifen, die wir aktuell fahren."

Sicher ist sich der Spanier bei den Pneus nicht. Bei den Wintertestfahrten in Sepang hatte Bridgestone einige Experimentalreifen im Gepäck, die mit Blick auf 2012 getestet wurden. "Ich weiß es nicht. Wenn sie den Reifen ändern, dann ist das Motorrad komplett anders. Ich weiß nicht, wie die Reifenpläne für das nächste Jahr aussehen.", sagt der Vizeweltmeister.

Die neuen Motorräder verfügen aufgrund des größeren Hubraums über mehr Drehmoment. Die Kraft muss auf den Boden gebracht werden. Muss man deshalb zwangsläufig die Reifenkonstruktion und Mischung ändern? "Ja vielleicht", meint der Spanier. "Wenn man die Traktion komplett ändert, dann ist das Motorrad ganz anders. In der 990er-Ära bin ich noch Michelin gefahren, aber ihre Konstruktion war viel weicher. Man hat besser gespürt, wie die Reifen arbeiten. Jetzt mit den 800ern sind die Reifen viel härter. Das verändert den Charakter des Motorrades stark."