Neuer HRC-Auspuff: Dani Pedrosa hält sich bedeckt

(Motorsport-Total.com) - Auch nach dem Wechsel zum Big-Bang-Motor sucht Honda bei der RC213V nach der perfekten Balance. Das Motorrad reagiert nach wie vor zu aggressiv und ist laut den Aussagen der Honda-Piloten schwer zu fahren. Auch in Austin kämpfen die Honda-Piloten mit dem Handling der RC213V. Werkspilot Dani Pedrosa drehte beim Trainingsauftakt einige Runden mit einem neuen Auspuff, der Fortschritte bringen soll.

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Laut Honda-Werkspilot Dani Pedrosa ist der neue Auspuff kein Fortschritt Zoom

"Es fühlt sich anders an", hält Pedrosa fest und stellt klar: "Ich kann nichts dazu sagen." Honda wechselte im Winter von Termignoni zu SC-Project und setzt bei der 2017er-Version auf einen ungewohnt langen Endschalldämpfer an der Seite. Der längere Endtopf ist eine Reaktion auf die geänderte Zündfolge. Das Evolutionsmodell, das in Austin debütierte, baut deutlich kürzer und ist schräg abgeschnitten, ähnlich dem Yamaha-Auspuff.

"Ich kann nicht viel dazu sagen, außer dass ich nach wie vor den konventionellen Auspuff bevorzuge", erklärt Pedrosa, der bei der Entwicklung der RC213V keine Wunder erwartet: "Wir müssen uns Schritt für Schritt voranarbeiten. Es ist nicht möglich, sofort einen massiven Schritt zu machen."

"Beim Topspeed lagen wir erneut hinter den Ducatis zurück. Der Unterschied war aber nicht so groß wie in Argentinien", vergleicht der HRC-Pilot. Kritische Stimmen behaupten, Honda fokussiere sich zu sehr auf die Abstimmung des Motors und der Elektronik, anstatt am Chassis zu arbeiten. Ist das Fahrgestell der RC213V das eigentliche Problem? "Es ist eine der Baustellen. Wir beschäftigen uns mit vielen verschiedenen Bereichen. Den Motor können wir nicht mehr ändern. Wir müssen erkennen, welche Bereiche wir verbessern können", kommentiert Pedrosa.