Nakamoto bekennt sich zu Pedrosa

Der HRC-Vizepräsident spricht über die Vertragsverlängerung von Dani Pedrosa und erklärt, warum Honda mit keinem anderen Fahrer Kontakt aufgenommen hat

(Motorsport-Total.com) - Das Transferkarussell nahm bereits vor dem Saisonstart in Katar an Fahrt auf, weil klar war, dass alle Verträge der Spitzenfahrer endeten. Auch die Verträge der beiden Honda-Werkspiloten liefen Ende 2014 aus. HRC war sehr bestrebt, sich die Dienste von Marc Marquez zu sichern. Als erster der Topfahrer verkündete Marquez seine Vertragsverlängerung. Offen war hingegen, ob Dani Pedrosa auch in der Zukunft im Honda-Werksteam fahren wird.

Titel-Bild zur News: Daniel Pedrosa

Bis 2016 bei HRC: Werkspilot Dani Pedrosa verlängerte seinen Honda-Vertrag Zoom

Seit dem MotoGP-Debüt in der Saison 2006 kämpft Pedrosa vergeblich um die MotoGP-Krone. Zwischenzeitlich wurde diskutiert, ob Jorge Lorenzo den Platz von Landsmann Pedrosa übernimmt. Doch mit den durchwachsenen Vorstellungen bei den Wintertests und den Fahrfehlern in Doha und Austin betrieb Lorenzo keine besonders gute Eigenwerbung. HRC entschied sich gegen Lorenzo und verlängerte den Vertrag von Pedrosa.

"Dani war der einzige Fahrer, mit dem wir gesprochen haben. Ich bin sehr froh, dass wir Dani halten konnten. Marc und Dani sind Spitzenfahrer", betont HRC-Vize Shuhei Nakamoto im Gespräch mit 'Motor Cycle News'. "Deswegen wollten wir beide im Team halten. Die Nationalitäten oder Persönlichkeiten spielen für mich keine Rolle. Solange die Fahrer schnell sind, interessiert mich das nicht. Das Verhältnis zwischen Marc und Dani ist sehr gut."

Bis 2016 werden Marquez und Pedrosa das Honda-Werksteam bilden. "Wir sprachen über einen Einjahres-Vertrag mit einer Option für ein weiteres Jahr. Doch Dani bevorzugte einen Zweijahres-Vertrag", berichtet Nakamoto, der Lorenzo eine Absage erteilt: "Zu langsam (lacht; Anm. d. Red.). Wir sind mit Dani sehr zufrieden. So einfach ist das", so der Japaner.