Nach dem Training: Die zwei Welten bei Pramac-Ducati

(Motorsport-Total.com) - Mika Kallio hat sich sein Feld in der MotoGP bereits abgesteckt. Schon vor dem ersten Saisonrennen etablierte sich der finnische Aufsteiger aus der 250er-Klasse als die Speerspitze bei Pramac-Ducati. Das erste Freie Training in Katar lieferte einen weiteren Beweis für die Tatsache, dass er seinen Teamkollegen Niccolò Canepa zurzeit sehr deutlich im Griff hat. Kallio fuhr auf einen sehr guten siebten Rang, der Italiener wurde Vorletzter.

© Pramac

Mika Kallio überraschte im Freien Training in Katar mit konstanten Topzeiten

"Es lief heute alles ganz gut", bilanzierte der Ex-KTM-Pilot. "Ich konnte sehr konstante Runden fahren, was mir für Sonntag viel Zuversicht gibt. Natürlich müssen wir morgen gut weiterarbeiten. Ich bin aber mit dem Auftakt sehr glücklich. Das Team hat wirklich toll gearbeitet. Es war wirklich komisch, dermaßen intensiv innerhalb kürzester Zeit an zwei Maschinen zu arbeiten, weil uns ja nun 15 Minuten fehlen. Aber wir werden uns daran gewöhnen."#w1#

Canepa muss sich zunächst noch an die Eigenheiten der Ducati GP9 gewöhnen. "Die Zeit ist heute wie im Fluge vergangenen", sagte der eheamlige Ducati-Testpilot. "45 Minuten sind für einen Neuling wie mich einfach nicht genug. Ich brauche mehr Zeit, um ein gutes Gefühl aufzubauen und die Arbeitsabläufe zu optimieren. Mir ist wirklich nicht nach einem Lächeln zumute. Morgen müssen wir hart arbeiten und deutlich zulegen."