MotoGP Jerez Warm-up: Dritter Sturz und Bestzeit für Marquez

(Motorsport-Total.com) - Das Wetter meinte es gut mit den MotoGP-Akteuren im morgendlichen Warm-up auf dem Circuito de Jerez: Bei bereits 20 Grad Lufttemperatur war eine gute Rennvorbereitung möglich. Marc Marquez (Honda) meldete sich nach dem etwas verkorksten Qualifying mit einer Bestzeit zurück. In 1:38.687 Minuten fuhr der amtierende Weltmeister 0,201 Sekunden schneller als Andrea Iannone (Suzuki), der seine gute Form im Renntrimm bestätigte. (Ergebnis des MotoGP-Warm-Ups aus Jerez)

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Marc Marquez ging zum dritten Mal zu Boden, ist jedoch stark aufgestellt Zoom

Kurz vor Schluss gab es jedoch einen überraschenden Doppelschlag im HRC-Lager: Erst ging Marquez erneut in der Dry-Sack-Haarnadel bei geringer Geschwindigkeit zu Boden, wo er bereits am Freitag gestürzt war. Nur wenige Sekunden später landete auch Teamkollege Dani Pedrosa unsanft auf dem Asphalt. Er hatte in der Jorge-Lorenzo-Kurve einen Sturz mit höherer Geschwindigkeit zu verkraften, hat sich jedoch, wie es aussieht, keine Verletzungen eingefangen. Der Spanier lag zu diesem Zeitpunkt auf Bestzeitkurs. So bleibt seine drittbeste Zeit mit 0,252 Sekunden Rückstand auf Marquez stehen.

Überraschend auf den Plätzen vier und fünf sortierten sich Jack Miller (Pramac-Ducati) und Karel Abraham (Nieto-Ducati) als beste Ducati-Piloten ein, gefolgt von Werkspilot Andrea Dovizioso (Ducati). Polesetter Cal Crutchlow (LCR-Honda) kam mit 0,511 Sekunden Rückstand auf Marquez nicht über Rang sieben hinaus. Die Zeiten sind jedoch mit Vorsicht zu genießen, da es in erster um die Wahl des richtigen Hinterreifens ging.

Die Top 10 komplettierten Franco Morbidelli (Marc-VDS-Honda), Johann Zarco (Tech-3-Yamaha) und Jorge Lorenzo (Ducati). Kaum Fortschritte gibt es bei Yamaha zu vermelden: Die Werksfahrer Maverick Vinales und Valentino Rossi belegten die Plätze zwölf und 13. Allerdings muss dabei angefügt werden, dass zwischen Dovizioso auf Platz sechs und Danilo Petrucci (Pramac-Ducati) auf Position 17 nur etwas mehr als drei Zehntelsekunden liegen. Vieles deutet auf ein sehr enges Rennen hin - zumindest im Mittelfeld.

Rennstart ist Sonntagnachmittag um 14 Uhr MESZ.