Moto2-Reifenabrieb: Leitner kritisiert MotoGP-Zeitplan
Dani Pedrosas Crewchief spricht über die unterschiedlichen Gripverhältnisse vor und nach einer Moto2-Session und hinterfragt den Zeitplan
(Motorsport-Total.com) - Bis zum Renntag fahren die MotoGP-Piloten stets nach der Moto3 auf die Strecke, um die Freien Trainings und das Qualifying zu absolvieren. Doch am Renntag wird die Moto2 vorgezogen und geht in Warmup und Rennen vor der Königsklasse auf die Strecke. Einige Piloten kritisieren dieses Modell und schimpfen über die nicht konstanten Gripverhältnisse vor und nach der Moto2.

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Die Gripverhältnisse ändern sich laut einigen Fahrern nach etwa zehn Runden Zoom
"Es ist oft der Fall, dass sich die Strecke nach dem Moto2-Rennen stark verändert", bestätigt Crewchief Mike Leitner im Gespräch mit 'MotoMatters'. "Im Qualifying oder dem vierten Freien Training fährt die Moto2 nach uns und die Bedingungen sind meist nicht schlecht. Die Moto2 fährt das ganze Wochenende nach uns. Doch das Rennen ist immer das erste Mal, dass die Moto2 vor uns fährt."
"Es ist nicht auf jeder Strecke gleich. Ich habe das Gefühl, dass sich der Asphalt auf einigen Strecken anpassen kann. Es ist minimal, doch auf anderen Kursen ist es wirklich schlimm", analysiert Dani Pedrosas Crewchief. "Wenn man sich die Kommentare der Fahrer anhört, dann bekommt man mit, dass die ersten zehn Runden schrecklich sind. Und dann kehrt die Haftung schlagartig zurück. Wenn acht oder zehn Fahrer so etwas sagen, dann muss was dran sein."

