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Marquez nach Testbestzeit: Besseres Gefühl als im Rennen
Der frischgebackene MotoGP-Tabellenführer Marc Marquez fuhr beim Jerez-Test Bestzeit und freut sich über ein angenehmeres Handling der Honda RC213V
(Motorsport-Total.com) - Einen Tag nachdem er sich mit einem rustikalen Manöver gegen Jorge Lorenzo in der letzten Kurve des Ciruito de Jerez Platz zwei im Grand Prix von Spanien und damit die Führung in der MotoGP-Gesamtwertung holte, fuhr Sensationsrookie Marc Marquez beim Montagstest an gleicher Stelle Bestzeit. Mit einer Zeit von 1:38.824 Minuten auf der schnellsten seiner 63 Runden hielt der 20-Jährige in Diensten des Honda-Werksteams Cal Crutchlow (Tech-3-Yamaha) knapp auf Distanz.

© FGlaenzel
Marc Marquez stellt die MotoGP-Szene nicht nur mit seinem Fahrstil auf den Kopf Zoom
Mehr noch als die Bestzeit freut Marquez die Tatsache, dass er im Vergleich zum Rennsonntag Fortschritte in puncto Handling seiner RC213V erzielt hat. "Es war ein guter Tag. Wir begannen mit dem Rennsetup vom Sonntag als Basis. Doch speziell am Vorderrad war das Gefühl nicht besonders gut. Ich hatte wenig Vertrauen. Wir versuchten dann, eine Verbesserung zu erzielen und das haben wir geschafft. Dank einiger Veränderungen beim Setup kamen wir ein gutes Stück voran. Das Bike war viel einfacher zu fahren als im Rennen."
Bei seinem letzten Versuch fuhr Marquez acht Runden. "Das ist zwar nicht viel, aber es war wichtig, um das Handling mit frischen Reifen und vollem Tank zu verstehen. Es war besser als im Rennen." Neue Teile wurden vom Honda-Rookie am Montag allerdings nicht getestet, stattdessen wurde mit den zur Verfügung stehenden Möglichkeiten gespielt. "Wir haben verschiedene Einstellungen der Elektronik und der Federung ausprobiert und jede Menge Informationen gesammelt. Diese können wir bei den kommenden Rennen hoffentlich nutzen", so der Spanier.
Teamkollege Dani Pedrosa, der den Grand Prix von Spanien am Sonntag für sich entschied, spulte am Montag sieben Runden weniger als Marquez ab und reihte sich hinter Crutchlow und Weltmeister Jorge Lorenzo auf Platz vier der Zeitenliste ein. Der Rückstand auf seinen Honda-Teamgefährten betrug 0,155 Sekunden. "Grundsätzlich war es ein guter Tag. Wir haben an verschiedenen Aspekten des Setups gearbeitet, um den Grip am Hinterrad und damit die Stabilität am Kurvenausgang zu verbessern. Einige Dinge funktionierten gut, andere können noch verbessert werden", so Pedrosas Fazit.

