Marquez: "Jedes Duell ist anders"

(Motorsport-Total.com) - Honda-Werksfahrer Marc Marquez mag auf dem Weg zu seinem zweiten MotoGP-Titel zwar zehn der ersten elf Saisonrennen gewonnen haben, doch so einfach wie es auf dem Papier den Anschein hat, war es für den 21-jährigen Spanier in dieser Saison nicht.

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Der Zweikampf mit Valentino Rossi in Doha sticht für Marc Marquez heraus Zoom

Beim Saisonauftakt, dem Grand Prix von Katar in Doha, lieferte sich Marquez mit Yamaha-Werksfahrer Valentino Rossi ein packendes Duell um den Sieg. Beim Grand Prix von Italien in Mugello war Rossis Yamaha-Teamkollege Jorge Lorenzo der große Gegner von Marquez. Beim Grand Prix von Katalonien war es der eigene Honda-Teamkollege Dani Pedrosa. Zuletzt in Brünn hieß Marquez' Gegner Andrea Iannone (Pramac-Ducati), wenngleich es bei diesem Duell nicht um den Sieg ging.

Welcher Zweikampf sticht für den amtierenden Weltmeister und aktuellen Tabellenführer heraus? "Jedes Duell ist anders", bemerkt Marquez und erklärt: "Dein eigenes Setup und das Setup des anderen sind wichtige Faktoren. Ist der andere schneller als du, langsamer als du oder gleich schnell?"

"Ich würde sagen, das Duell mit Valentino in Katar war wohl eines der schwierigsten, weil es dort um meine körperliche Fitness noch nicht zum Besten stand. Ich war sehr müde und hatte einen Großteil der Testfahrten im Winter verpasst", so der Weltmeister. Wenige Wochen vor dem Saisonauftakt hatte sich Marquez beim Dirt-Track-Training einen Wadenbeinbruch zugezogen.

"Der Kampf mit Dani in Montmelo hat wirklich Spaß gemacht, auch jener mit Jorge in Mugello. Er fuhr sehr aggressiv. Grundsätzlich aber ist kein Duell wie das andere. Es hängt immer von Strecke und Rennen ab. Das ist ja das Schöne am Motorradrennsport", sagt Marquez und freut sich schon auf den nächsten Zweikampf mit einem seiner Kollegen.