• 14.10.2017 05:11

  • von Sebastian Fränzschky & Oriol Puigdemont

Marc Marquez hofft, dass Jonathan Rea in die MotoGP aufsteigt

Jonathan Rea wurde zuletzt mit Suzuki in Verbindung gebracht, fährt 2018 aber weiterhin in der Superbike-WM - Marc Marquez bedauert diese Entscheidung

(Motorsport-Total.com) - Kawasaki-Pilot Jonathan Rea schrieb beim vergangenen WSBK-Event in Magny-Cours (Frankreich) Geschichte. Der Brite gewann als erster Fahrer drei Superbike-WM-Titel in Folge. In der kommenden Saison greift Rea die Bestmarke von Carl Fogarty an, der mit vier WSBK-Titeln der erfolgreichste Fahrer der Serie ist. Ein Wechsel in die MotoGP steht momentan aber nicht zur Debatte, auch wenn einige Gerüchte die Runde machten. Zuletzt wurde Rea als möglicher Nachfolger von Andrea Iannone bei Suzuki ins Spiel gebracht.

Titel-Bild zur News: Jonathan Rea

2012: Jonathan Rea auf der Honda RC213V von Casey Stoner Zoom

MotoGP-Champion Marc Marquez hat mitbekommen, was Rea seit 2015 in der Superbike-WM geleistet hat. Der Spanier äußerte sich im Rahmen des Japan-Grand-Prix in Motegi zu Rea: "Es ist beeindruckend, was er bei den Superbikes zeigt. Er ist zweifellos der beste Fahrer dort. Er liegt weit vor den anderen Fahrern. Ich weiß nicht genau, wie viele Rennen er gewann. Es waren sehr viele", kommentiert der dreifache MotoGP-Weltmeister.

"Er ist auf jeden Fall der beste Fahrer und wurde erneut Weltmeister. Ich hoffe, dass er eines Tages in die MotoGP kommt oder wir in einer anderen Kategorie aufeinander treffen. Er ist ein sehr guter Fahrer", betont Marquez.

Rea absolvierte bereits zwei MotoGP-Rennen für das Honda-Werksteam. Als sich Weltmeister Casey Stoner beim Grand Prix in Indianapolis verletzte und wochenlang ausfiel, nominierten die HRC-Manager Rea als Ersatz aus. Der damalige Honda-WSBK-Pilot fuhr in Misano und Aragon und beendete beide Rennen in den Top 8.


Fotos: Jonathan Rea feiert dritten Superbike-WM-Titel in Folge


Von Honda erhielt er dennoch nie die Chance, mit einer aktuellen Maschine in der MotoGP zu fahren. Ende 2014 wechselte er nach vielen Jahren mit Honda zu Kawasaki und dominiert seitdem die Superbike-Weltmeisterschaft.