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Malaysia: Pedrosa holt die Last-Minute-Pole
Dani Pedrosa feiert seine erste Pole-Position nach dem Wechsel zu Bridgestone - Valentino Rossi auf Platz zwei vor dem Teamkollegen Jorge Lorenzo
(Motorsport-Total.com) - Das Qualifying der MotoGP war zunächst eine Geduldprobe. Nach einem heftigen Regenguss am Mittag musste die Bahn in Sepang mühevoll und vor allem vorsichtig trocken gefahren werden, bevor etwa 20 Minuten vor Schluss die ersten Angriffe mit Qualifyern erfolgen konnten. Das Klassement änderte sich in rasanter Geschwindigkeit, die Rundenzeiten purzelten immer weiter und die Entscheidung fiel - wie so oft - wieder erst in den allerletzten Sekunden.
© Honda
Dani Pedrosa fuhr auf den allerletzten Drücker auf die Pole-Position
Die Strecke wurde von Runde zu Runde besser, daher war Zocken angesagt. Dieses Mal erwischte Casey Stoner dabei das falsche Timing. Der Australier wurde zwei Minuten vor dem Ende der Session erst wieder aus der Ducati-Box gelassen und schaffte es nicht mehr, noch vor der karierten Flagge eine schnelle Runde zu gehen. Stoner war also zum Zuschauen verdammt, konnte seine beste Runde in 2:02.953 Minuten nicht mehr verbessern und geht als Siebter nur aus Reihe drei ins Rennen.#w1#
Besser erwischte es dieses Mal Rossi, dem zuletzt in Australien der Stoner-Fehler passiert war. Der Italiener (2./2:01.957 Minuten) hatte nur noch einen Piloten im Nacken: Dani Pedrosa. Der Spanier drehte auf seinem letzten Run noch einmal richtig auf, profitierte von den besten Bedingungen und fuhr in 2:01.548 Minuten zu absoluten Bestzeit. Erzfeind Jorge Lorenzo (2:02.171 Minuten) hatte auf Rang drei bereits satte sechs Zehntelsekunden Rückstand.
In der zweiten Reihe rundete Nicky Hayden (4./2:02.192 Minuten) das gut Ergebnis für die Honda-Werksmannschaft ab. Hinter dem Amerikaner konnten gleich zwei MotoGP-Piloten auf Kundenmaschinen überzeugen. Colin Edwards (5./2:02.245 Minuten) konnte nach der Bestzeit vom Vortag heute erneut ein Glanzlicht setzen, Andrea Dovizioso (6./2:02.836 Minuten) bewies, dass man auch mit einer Kunden-Honda erfolgreich fahren kann.
Loris Capirossi (2:03.078 Minuten) platzierte sich als bester Suzuki-Pilot auf Rang acht und hatte bei seinem schnellsten Umlauf bereits eineinhalb Sekunden Rückstand auf die Spitze. Ein erschreckendes Qualifying erwischte Toni Elias. Der Alice-Ducati-Pilot fuhr in 2:05.120 Minuten auf den allerletzten Startplatz und konnte sich während des gesamten Trainings nicht wirklich gut in Szene setzen.
