Lorenzo: "Wir sind Casey nähergekommen"

Jorge Lorenzo steigerte sich am Samstag deutlich und kam Casey Stoner im Qualifying deutlich näher - Yamaha hat ein gutes Paket für Phillip Island gefunden

(Motorsport-Total.com) - Das Yamaha-Team arbeitete am zweiten Trainingstag fleißig und auf der schnellen Phillip-Island-Strecke wurden deutliche Verbesserungen erzielt. Jorge Lorenzo qualifizierte sich bei etwas weniger Wind als am Vortag für den zweiten Startplatz. Den Rückstand auf Casey Stoner (Honda) konnte er auf eine halbe Sekunde reduzieren. Im Verlaufe des Qualifyings wurde an Lorenzos M1 der hintere Stoßdämpfer getauscht und nach einer Ausfahrt Lorenzos noch einmal verstellt. Das trug zu der Steigerung bei. Stoner ist am Sonntag aber nicht Lorenzos Gegner Nummer eins, sondern Dani Pedrosa. Seinem spanischen Landsmann konnte er im Qualifying vier Zehntelsekunden abnehmen.

Titel-Bild zur News: Jorge Lorenzo

Jorge Lorenzo reduzierte den Rückstand auf Casey Stoner um die Hälfte Zoom

Wird Lorenzo im Rennen hinter Stoner aber vor Pedrosa Zweiter, dann ist er der neue Weltmeister. "Casey ist hier auf einem anderen Planeten. Er fährt so selbstsicher, slidet viel und fährt immer mit Vollgas. Es ist sehr schwierig ihn zu schlagen", erkennt Lorenzo neidlos an. "Wir sind ihm aber jetzt nähergekommen. Im Qualifying ist mir eine wirklich gute Runde mit einem weichen Hinterreifen gelungen. Platz zwei ist eine gute Startposition. Es ist wichtig, dass ich in der ersten Kurve direkt hinter Casey bin und ihm in den ersten zwei Runden folge und so schnell wie möglich fahre."

"Ich bedanke mich bei meinem Team, denn sie haben viel gearbeitet, damit sie das Motorrad für mich verbessern." Sein Teammanager Wilco Zeelenberg ist ebenfalls zufrieden mit der Leistungssteigerung. "Nach dem gestrigen Training sah es nicht so positiv aus, aber alle haben hart gearbeitet. Wir veränderten das Motorrad stark und Jorge fühlte sich heute viel besser damit. Das Qualifying ist auch reibungslos verlaufen. Casey ist zwar eine halbe Sekunde schneller, aber er riskiert viel. Er hat den Speed und das Gefühl. Aber auch Jorge fährt sehr gut. Wir haben ein gutes Paket für morgen."