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Lorenzo optimistisch: "Tempo ist gut"
Jorge Lorenzo rechnet sich in Indianapolis trotz der Marc-Marquez-Dominanz Siegchancen aus - Schlüsselbein bereitet zuweilen noch Schmerzen
(Motorsport-Total.com) - Mit einem knappem Vorsprung von 0,014 Sekunden auf Dani Pedrosa rettete Yamaha-Werkspilot Jorge Lorenzo in der Schlussphase von Q2 in Indianapolis Startplatz zwei. Auf die Pole-Zeit des überragenden Rookie Marc Marquez fehlte dem amtierenden Weltmeister aber mehr als eine halbe Sekunde.

© Yamaha
Im Zeichen der grünen Mamba will Lorenzo Marquez den Sieg wegschnappen Zoom
Angesichts der Überlegenheit von Marquez am bisherigen Wochenende zeigt sich Lorenzo mit seiner Qualifying-Ausbeute zufrieden. "Ich bin schon ein bisschen überrascht, denn Honda macht hier einen sehr starken Eindruck - nicht nur Marc, sondern auch Dani und Stefan (LCR-Honda-Pilot Bradl; Anm. d. Red.). Ich bin froh, da vorn dabei zu sein. Ich stand schon lange nicht mehr in der ersten Startreihe. Jetzt hat es endlich wieder geklappt. Normalerweise versuche ich, um die Pole-Position zu kämpfen, doch im Moment ist Platz zwei für mich auf dieser Strecke eine sehr gute Position."
"Morgen wird es ein langes und schwieriges Rennen", spricht Lorenzo, der nach wie vor an den Nachwirkungen seiner Stürze aus den Niederlanden und Deutschland leidet, auf die 27 Runden am Sonntag an und zeigt sich optimistisch, auch über die Distanz mit der Honda-Fraktion mithalten zu können: "Unser Tempo ist gut. Der Hinterreifen baut nicht so stark ab wie erwartet. Hoffentlich können wir morgen um das Podium, vielleicht sogar um den Sieg, mitfahren."
Den Zustand seines lädierten Schlüsselbeins bezeichnet der Spanier als "nicht perfekt" und geht ins Detail: "In den Bremszonen und bei den Richtungswechseln habe ich ein bisschen Schmerzen. Es ist aber schon deutlich besser als in Laguna Seca oder Assen."
Auf den Einsatz von Schmerzmitteln verzichtet Lorenzo inzwischen und rechnet für die anstehenden Rennen in Brünn (25. August) und Silverstone (1. September) mit weiteren Fortschritten hinsichtlich der Belastbarkeit seines Schlüsselbeins. Hinsichtlich der Konkurrenzfähigkeit der Yamaha M1 in der zweiten Saisonhälfte hält der amtierende Weltmeister fest: "Wenn wir hier ein gutes Ergebnis einfahren, dann gehen wir hoffentlich mit einem guten Gefühl in die kommenden Rennen."

