Lorenzo mit überlegener Bestzeit im Warmup

Jorge Lorenzo untermauert mit einer deutlichen Bestzeit seine Favoritenrolle für den Grand Prix von Italien - Lokalmatador Valentino Rossi Zehnter

(Motorsport-Total.com) - Yamaha-Pilot Jorge Lorenzo untermauerte im Aufwärmtraining seine Favoritenrolle für den Grand Prix von Italien in Mugello. Bereits in den Freien Trainings war der Spanier konstant der Schnellste gewesen, aber im Qualifying verhinderte ein Elektronikproblem die Pole-Position. Mit seinen gewohnt konstanten und sehr schnellen Runden war Lorenzo im Warmup wieder in seiner eigenen Liga. Am Ende standen 1:47.473 Minuten zu Buche. Es wäre noch schneller gegangen, aber Lorenzo drehte auf seiner vorletzten Runde trotz roter Sektorzeiten zu.

Titel-Bild zur News: Jorge Lorenzo

Yamaha-Aushängeschild Jorge Lorenzo fuhr konstant schnelle Zeiten

Auf Platz zwei reihte sich Lokalmatador Andrea Dovizioso mit der Tech 3 des Yamaha-Teams ein. Der Rückstand auf Lorenzo betrug bereits 0,462 Sekunden. Dahinter lag das Feld dicht beisammen. Weltmeister Casey Stoner (Honda) folgte als Dritter vor seinem Teamkollegen Dani Pedrosa. Bester Ducati-Vertreter war Werksfahrer Nicky Hayden als Fünfter. Sein Rückstand auf Lorenzo betrug 0,591 Sekunden. Superstar Valentino Rossi machte sich nach dem enttäuschenden Qualifying trotzdem Hoffnungen für das Rennen.

Mit der harten Reifenmischung soll es besser laufen, aber im Warmup fehlten acht Zehntelsekunden auf die Spitze. Somit landete Rossi auf Platz zehn. Rookie Stefan Bradl (LCR-Honda) mischte im dichten Verfolgerfeld mit und reihte sich mit sechs Zehntelsekunden Rückstand als Sechster ein. Cal Crutchlow (Tech 3) und Ben Spies (Yamaha) folgten auf den Plätzen sieben und acht. Letzterer verpasste kurz vor Ablauf der Zeit den Bremspunkt für Kurve eins und fuhr durch das Kiesbett.


Fotos: MotoGP in Mugello, Girls


Überraschungsmann Hector Barbera, der am Nachmittag von Startplatz drei aus der ersten Reihe starten wird, war diesmal mit harten Reifen nicht vorne zu finden. Der Pramac-Ducati-Pilot wurde knapp vor Rossi Neunter. Langsamster Prototyp war wieder Alvaro Bautista (Gresini-Honda) auf Platz elf. Im Claiming-Rule-Lager gab wieder ein Aspar-Pilot den Ton an.

Randy de Puniet büßte auf der schnellen Strecke 2,1 Sekunden auf Lorenzo ein und klassierte sich an der zwölften Stelle. Dahinter folgten Mattia Pasini (Speed Master), Aleix Espargaro (Aspar), das Avintia-Duo Yonny Hernandez und Ivan Silva, Michele Pirro (FTR-Honda) und Danilo Petrucci (Ioda). Auf den letzten beiden Plätzen landeten Colin Edwards (Suter-BMW) und James Ellison (PBM).