Keine Topzeiten: Bradl spart Reifen

Stefan Bradl verzichtet im ersten Training auf den weichen Reifen und landet deshalb auf Platz zwölf - Am Freitag will der Deutsche richtig angreifen

(Motorsport-Total.com) - Stefan Bradl setzte am ersten Trainingstag zum Saisonauftakt in Katar sein Programm von den Testfahrten fort. Insgesamt drehte der Deutsche im ersten Freien Training 19 Runden, verzichtete dabei aber auf den weicheren Reifen. Dadurch betrug sein Rückstand auf Aleix Espargaro (Forward-Yamaha) 1,5 Sekunden. Das bedeutete Rang zwölf in der Ergebnisliste. Insgesamt ist Bradl mit seinem Programm zufrieden und rechnet damit, dass er mit dem weichen Reifen noch deutlich zulegen kann.

Titel-Bild zur News: Stefan Bradl

Stefan Bradl verzichtete am Donnerstag auf den weicheren Hinterreifen Zoom

"Unser Plan war heute, dass wir Reifen für die nächsten Tage sparen. Dadurch haben wir für morgen und das Qualifying mehr Möglichkeiten", erläutert der Deutsche, der in seine dritte MotoGP-Saison geht. "Für uns war wichtig, dass wir von Anfang bis zum Ende mit dem harten Reifen fahren. Aus diesem Grund war uns klar, dass wir in der Zeitenliste nicht vorne sein würden."

"Die Streckenverhältnisse waren so wie vor zwei Wochen, wodurch es leider kaum Grip gab. Sagen wir so, dass wir heute die ersten Eindrücke gesammelt haben. Morgen werden wir härter pushen und die Feinabstimmung am Motorrad vornehmen." In diesem Jahr will Bradl gemeinsam mit dem LCR-Team den nächsten Schritt in Richtung Spitze schaffen. Der Deutsche und seine Mannschaft sind zu einer engen Einheit zusammengewachsen.

Teamchef Lucio Cecchinello ist wie immer gut gelaunt: "Ich kann es nicht glauben, dass das LCR-Team jetzt bereits 19 Jahre besteht. Ich fühle mich stolz und geehrt ein Teil von Honda zu sein und damit die Möglichkeit zu haben, Stefan die Chance zu geben, die er zweifellos verdient hat. Die Saison 2014 stellt uns vor die sicherlich größte Aufgabe, die wir bisher bewältigen mussten, denn unsere Fans und Partner erwarten von uns zu Recht, dass wir es mit den vorderen Fahrern Runde für Runde aufnehmen."