• 01.05.2009 15:03

  • von Roman Wittemeier

Jerez: Rossi zaubert im ersten Training

Valentino Rossi fährt im ersten Freien Training der MotoGP gleich reihenweise Spitzenzeiten - Loris Capirossi auf Platz zwei, Casey Stoner Dritter

(Motorsport-Total.com) - Casey Stoner hatte mit seinen Fabelzeiten beim Jerez-Test vor dem Saisonstart hohe Erwartungen bei den Ducati-Fans geschürt, doch konnte der Australier sie zumindest im ersten Freien Training nicht erfüllen. Der Weltmeister von 2007 hatte das Nachsehen - und wie! Der Freitag in Spanien wurde zur großen Rossi-Show. Der Yamaha-Superstar klatschte der Konkurrenz gleich reihenweise Topzeiten um die Ohren.

Titel-Bild zur News: Valentino Rossi, Jerez, Circuit de Jerez

Valentino Rossi überzeugte am Freitag mit Fabelzeiten in Jerez

Zum Schluss stand Rossi mit einer Bestzeit von 1:39.647 Minuten an der Spitze der Zeitenliste. Diese Runde war deutlich schneller als der bisherige Rundenrekord von Dani Pedrosa, außerdem war der amtierende Champion nur gut zwei Zehntelsekunden langsamer als beim großen Shootout Ende März an gleicher Stelle. Damals hatte Stoner dominiert, heute reichte es für ihn in 1:40.268 Minuten nur zu Platz drei.#w1#

Zwischen die beiden großen Kontrahenten der vergangenen beiden Jahre schob sich sensationell Loris Capirossi. Der Suzuki-Altstar markierte in 1:40.011 Minuten eine Topzeit, die ihn deutlich von Teamkollege Chris Vermeulen (8./1:41.063 Minuten) distanzierte. Motegi-Sieger Jorge Lorenzo (4./1:40.441) war bester Spanier und brachte die vielen Landsleute auf den Tribünen nur zu verhaltenem Jubel.


Fotos: MotoGP-Wochenende in Jerez


Andrea Dovizioso kam trotz der anhaltenden Reifenproblematik an der Honda in 1:40.601 Minuten auf einen guten fünften Rang. Hinter dem Spanier platzierten sich Tech-3-Yamaha-Pilot Colin Edwards (6./1:40.703) und der überraschend starke Randy de Puniet (7./1:40.866) auf der LCR-Honda. Für Lokalmatador Dani Pedrosa lief es am Freitag noch nicht nach Wunsch. Der Vorjahressieger wurde in 1:41.208 nur Zehnter.

Am Ende des Feldes fanden sich die üblichen Kandidaten ein. Niccolò Canepa war mit der Pramac-Ducati in 1:42.063 Minuten Letzter. Doch Werkspilot Nicky Hayden (17./1:41.916) konnte sich nur knapp vor dem Youngster halten. Auch Toni Elias (15./1:41.736) konnte seine Landsleute auf der werksunterstützten Gresini-Honda bislang nicht überzeugen.